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immer mehr sich zu verdichten. In der Ausstellung erweisen sich
als Glasmalerzeichnungen sowohl die stattlichen Blätter von
Christoph Murer wie die lustigen kleinen Figuren namenloser
Meister, und schließlich das große Blatt, das vielleicht den Aufzug
einer schweizerischen Gesandtschaft vor einer französischen Stadt
darstellt. Schweizer Glasmaler- und Bilderbogenstil sind auch
die demonstrativ kriegerischen dem Daniel Findtmeyer zu
geschriebenen Soldatenfiguren und das mit seinem Monogramm
und der Jahrzahl 1594 geschmückte Rundbildchen einer Gaukler
szene. Auch Rindtmeyer ist Schüler Stimmers und der Basler Glas
maler; er malte aber auch Tafeln und Hausfassaden, und Ergeb
nisse weiter greifender und tiefer gegründeter Kunstübung sind
denn auch die beiden Helldunkelblätter von 1574 und 1577 mit dem
Wagen des Elias und den Studienköpfen und Fratzen. Rein tech
nisch setzen sie die Tradition der «freien» Malerzeichnung aus dem
Anfang des Jahrhunderts fort, die nach äußerer Form und Mitteln
auch bei engern Geistern durch die Jahrzehnte auf schmaler Spur
noch weitergeführt wird und nur langsam versickert.