Volltext: Ausstellung in der Graphischen Sammlung

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Die Jahre 1511 bis 15x4 sind nach M. J. Friedländer A. Altdorfer, Ber 
lin, Bruno Cassirer (1923), S. 62 und 66, an Zeichnungen in Helldunkel 
technik besonders reich; Abbildungen geben Friedländer und Tietze, 
A. Altdorfer, Leipzig 1923. Daß die vorliegenden Karlsruher Blätter noch 
nirgends reproduziert und besprochen sind, beruht nach Mitteilungen des 
Direktors der Kunsthalle darauf, daß sie erst vor kurzem aus alten Be 
ständen ans Dicht gebracht worden sind. M. J. Friedländer soll sie seither 
gesehen und als echt und eigenhändig bezeichnet haben. 
Angaben und Literatur in den genannten Werken und bei Friedländer 
in Thieme-Becker Allg. Kunstlexikon I 347/48; Voß, Albrecht Altdorfer 
und Wolf Huber (Meister der Graphik III), Leipzig o. J. 
8 Ambrosius Holbein, Basel 1493/94 bis um 1518. 
Pyramus und Thisbe. 
Federzeichnung, bez. AH 1518. 
9 Hercules und Antaeus. 
Federzeichnung, bez. AH 1518. 
Abgebildet und besprochen bei Ganz, Handzeichnungen Schweiz. Meister 
I 39, und Hes, Ambrosius Holbein, Straßburg 1919, Taf. XXI. 
Angaben und Literatur über den Künstler bei His im Schweiz. Künstler 
lexikon II 72/73, Ganz, Handzeichnungen Schweiz. Meister I 22, 52; 
II 2, 52; III 6. 
10 Urs Graf, Basel 1485—1529. 
Fähnrich mit Marketenderin. 
Federzeichnung, Inschrift von späterer Hand «schürz dich gretlin». 
Die gleiche Darstellung, 15x6 datiert, in der Öffentlichen Kunstsammlung 
Basel, die eine große Zahl von künstlerisch freieren und bedeutenderen 
Zeichnungen als die vorliegende besitzt. Sie stellt sich am ehesten neben 
die bei Ganz, Handzeichnungen Schweiz. Meister I 48, 35, III 3 reprodu 
zierten Blätter «Landsknechte auf der Wacht», Flußlandschaft 1514, und 
Kriegsrat 1515. 
Angaben und Literatur über den Künstler bei Ganz und Major im 
Schweiz. Künstlerlexikon I 607/612; IV 180,529/30; Stumm in Thieme- 
Becker, Allg. Künstlerlexikon XIV 486/88; Ganz, Handzeichnungen 
Schweiz. Meister I 3, 4, 19, 47, II 6, 21, 38, 53, III 19, 20, 48, 50. 
11 Niklaus Manuel Deutsch, Bern, 1484—1530. 
Vier allegorische Frauengestalten. 
Federzeichnung, weiß und gelb gehöht, auf rotem Grund, bezeichnet 
auf dem Schriftband NKAW und CCVC und mit dem Schweizerdolch.
	        
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