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Und die Trompeten schmettern drein,
Der närrische Brummbass brummt,
Bis endlich das Fest ein Ende nimmt
Und die Musik verstummt.
werfen bte $rage auf: tfl Sempe?" Uitb geben bte Antwort: 2)ntcffet)ler, e$ fott
? a m p e betten!''
Et quand tu songes la lune se couche,
II ne se couche, il ne fait qu’ainsi.
Tibi cadaver cognosco cogito, ergo pingo.
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1
(Ein Manifest)
Was Merz ist, weiss heute jedes Kind. Was
aber ist i? i ist der mittlere Vokal des
Alphabets und die Bezeichnung für die Kon
sequenz von Merz in Bezug auf intensives
Erfassen der Kunstform. Merz bedient sich
zum Formen des Kunstwerks grosser fer
tiger Komplexe, die als Material gelten, um
den Weg von der Intuition bis zur Sicht
barmachung der künstlerischen Idee mög
lichst abzukürzen, damit nicht viele Wärme
verluste durch Reibung entstehen, i setzt
diesen Weg = null. Idee, Material und
Kunstwerk sind dasselbe, i erfasst das
Kunstwerk in der Natur. Die künstlerische
Gestaltung ist hier das Erkennen von Rhyth
mus und Ausdruck im Teil der Natur. Da
her ist hier kein Reibungsverlust, d. h. keine
störende Ablenkung während des Schaffens
möglich.
Kurt Schwitters
Ich fordere i, aber nicht als einzige Kunst
form, sondern als Spezialform,
ln meiner Ausstellung im Mai 22 im Sturm
sind die ersten i-Zeichnungen öffentlich aus
gestellt. Für die Herren Kunstkritiker füge
ich hinzu, dass es selbstverständlich ein weit
grösseres Können erfordert, aus der künst
lerisch nicht geformten Natur ein Kunst
werk auszuschneiden, als aus seinem ei
genen künstlerischen Gesetz ein Kunstwerk
mit beliebigem Material zusammenzubauen.
Das Material für die Kunst ist beliebig, es
muss nur geformt werden, damit ein Kunst
werk daraus entsteht. Das Material für i
ist aber sehr wenig beliebig, da sich nicht
jede Natur im Ausschnitt zum Kunstwerk
gestaltet. Daher ist i Spezialform. Aber
es ist einmal notwendig, konsequent zu
sein. Ob das ein Kunstkritiker begreifen
kann ?
Kurt Schwitters
Inhalt
Herwarth Waiden: Wer schreibt das Lehrbuch der Deutschen?
Iwan Goll: Gedichte
Willi Knobloch: Gedichte
Hermann Grämlich: Herwarth Waiden gewidmet
Louis Aragon: La femme
Th. Fraenkel: Rue des Trois Visages
Philippe Soupault: Mon general / Plage perdue pour payer partout
Herwarth Waiden: Von den schönen Künsten
Kurt Schwitters: Tragödie
Kurt Schwitters: i / Ein Manifest
Georges Ribemont^Dessaignes: Beaux yeux sans arriere pensöe
Michael Larionow: Köstümskizze
Mai 1922