Viking Eggeling
und Künstler“ eine Besprechung seitens eines öligen Ochses (es wurde beabsichtigt heftig
flektiert!) Schmierfingerlein hervor. Sicherlich: Dadaisten sind nun ja keine Nazarener.
Noch sicherhcher: daß in dadaistischen Emanationen (auch Kindertrompete!) mehr
Lebendigkeit fühlbar zu werden vermag als sämtliche Stockes und Ballen der ex- und
impressionistischen Ware, so in den Kellereien Paul Cassirers mottendicht dem Erfeuille-
tonisiertwerden entgegenlagert — zu erduften jemals in die Lage, in den Hang geraten
dürften. Achgott.
1. Berichtigung. De (Huber) legt Wert auf die Feststellung, daß er noch durchaus
keine Bemüßigung für nötig erachtet, von der Rosa Bonheur sich zu befreien, sondern
nicht nur nicht wie Waldmüller in seinen besten Jahren malt, vielmehr bei weitem vor
züglicher. (Vermutlich malt er jetzt wie Carolus Duran.)
2. Berichtigung. Goll, jener Iwan, welcher einst Lassang, über kurz oder Lang wieder
— von den peinlichen Hemisphären seiner er-lesenen Nöte sich ernähren lassen wird (ge
genwärtig kanalisiert er in Journalen), teilt uns mit, daß er durchaus nicht die Ansicht ver
trete, ein Besserer dürfe nicht mit der Bussole im Händchen dichten, sondern er müsse
dies sogar, weil anderenfalls zu befürchten wäre, was naturellement vermieden werden
muß: er würde mit beiden Händchen schreiben, der — Bursche. Uber kurz oder Lang.
Logomaniake s. Herr Kraus (Wiener Fackel) spritzt zurzeit Sinngedichte, vor denen dem
alten Logau, der wahrhaftig ein großer Esel war, übel werden würde; und ist überhaupt
ein so begabter Jesuit, daß ihm die Wiener endlich zu glauben beginnen, er sei nicht eitel
und aus purer Güte ein sogenannter biblischer Hasserich. Sympathisch an ihm ist ledig
lich, daß ihm der Dadaismus imponiert hat.