*) Vergl. H. Waiden, Kunsthandlung. Anm. d. Herausg.
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unserer Führer auf kaiserlich Japan als Fond . für
den Missionsdada verkauft. Den Fremden bot sich
ein schauerlicher Anblick.
Zwei Dichter und ein Maler, die bei der Abfassung
von Pamphleten betroffen waren, wurden bei leben
digem Leibe genagelt. Um 10 Uhr sichtete man in
Yokohama die ersten Dschungken, auf deren jeder
ein Kormoran saß, der nach Fischen tauchte und
Da-*-da— schrie. Am Strande winkten die Geishas
mit ihren Kimonos. Edle Samurais warteten sporen
klirrend zur Begrüßung. Walt Merin verlieh ihnen
darauf sofort ein Monokel und den Dadaorden in
Form eines Glasauges. Der Zug wurde von einem
Bataillon Boxer eröffnet, die im Marschtakte rülpsten.
Und die Bonzen hatten sich Lampions um die rosa
Bäuche geschnillt. Beim Nahen der ersten Riktscha
brach unter den Zuschauern ein tosender Lärm
los. Merin dankte nach allen Seiten. Er trug einen
weißen Zylinder mit grünen Volants. Kleine Kunst
schülerinnen umringten ihn und baten um Dada-
zeichnungen für ihre Malhefte. Viel Aufsehen machte
ein Gaukler, der einen Eichbaum aus dem Gesäß
wachsen ließ, in dessen Zweigen Nachtigallen san
gen. Beinah kam es zu einem blutigen Zusammen
stoß mit einigen Taifunisten (einer Sekte expressioni
scher Kunstbonzen), die demonstrativ entgegenzogen
und das Hohelied des Preußentums*) sangen. Sie