Volltext: Der Almanach der Neuen Jugend auf das Jahr 1917 (1)

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II. 
Der Gefießten 
Weißt du, daß in meinem Blut Begeistrung gärt? 
Daß in meiner Brust die Wahrheit zittert, 
Und mein Auge dort Ruinen wittert, 
Wo der Mensch dem Wissen freie Macht gewährt? 
Siehst du midi den Vater niederzwingen, 
Meine Gottesglut die Dummheit küssen? 
Fühlst auch du, wie wund mein Herz gerissen 
Wenn die Lippen tote Lieder singen? 
Ahnst du alle Niederungen meines Glücks 
Und die Anmut eines Mörderblicks? 
Ward dir je bewußt, daß es Gestirne gibt 
Außer unsren, die mein Pulsschlag haßt und liebt! 
Oder brandet deiner Sinne süßes Weinen 
Nur an Küsten, die mit mir dich einen?
	        
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