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Gesprochen ist im Innern, und atmet frei — viele milliardenmal, ohne
daß ihr es einziehn konntet — das souveräne Wort:
Genug.
Genug, reichlich genug von euch, Liebhabern der kurzen Befehle!
Männer des Schweigens, gewöhnet euch wieder an derWorte schweig*
samstes, an das Schwert der herrschenden Rede, an den Majestätsbefehl:
Genug!
Genug — nicht übergenug, weil wir Gott ehren — doch genug,
reichlich genugund schon zuviel! Zuviel, ihr Befehlsredner der »Schlacht*
länder«, der »Gebeinhäuser«, von denen eure Worte triefen! Zuviel
der Belegschaften für die Gräben, mit getöteten Schützen gefüllt, der
Sklavenschaften, endlos für die neu*chufuschen Ehrenpyramiden! Zu*
viel der Dogmen mit dem Inhalt geschäftsunheiligen Werketages,
mit dem Inhalte Frankreich oder auch Bulgarien! Zuviel der geraubten
Kinderseelen, der entwendeten heiligen Glaubenskraft! Der Ertüch*
tigung zuviel, und der Schulpauken nach dem Taktstoch, von den dun*
kelsten herrischen Dunkelmännern geschwungen! Zuviel des Erden*
dogmas: »Über allem die Erde Vaterland!« — Zuviel von euch
Ketzerrichtern, Küstern, Kardinälen der Unheiligen Inquisition!
*
Bekämpfet, ihr Obrigkeiten, den Feind zuerst im eigenen Haus:
den Inneren Feind, den Schipper aller angriffsfrechen tobenden Schüt*
zengräben! Führt das Schwert gegen den Guten nicht,- führt es gegen
den Bösen, wie Sankt Paul lehrt — »und ihr werdet Lob erhalten.«
— Munition! Munition! ihr großen Zusammenfasser! Mut und
Panzer der aufrechten Vaterlandsliebe gegen die Zweiundvierzigzenti*
meterverleumdungen, gegen dieDiabolien vom durchschlagenden,auf*
wühlenden Kaliber! Kopfschutzhelme gegen alle völker=unrecht*
liehen Luftvergiftungen vom »militaristischen«, vom »neidgiftigen«,
vom »barbarischen« argen Feind! Ihr Herrscher, Meinungsherrscher
auf eineinhalb Jahrhunderte: wer unter euch seine Geschichte rein weiß
vom Verbrechen, um das er den Feind bekämpft, und seine Zukunft