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FRANZ WERFEL: XXXX. SPRUCH
AUS DEN XXXXHII SPRÜCHEN DES LAND»
STREICHERS LAURENTIN
An die Dichter
O Dichter, alle meiner Zeit,
Vor deren geliebten Namen
Der Knabe oft in hohes Grauen schwand!
O Dichter,
Mitsterbliche, gefährtenhaft,
Verloren wandelnd über die vielen Meridiane:
Ich komme gesenkt,
Ich rühre Euch an,
Mit meinem Saum.
In großer treulicher Lieb.
O Dichter.
Erschallende, tröstende Bojen,
Von Gottes Güte getan
In diesen zynischen Taifun.
<Er hält sich an Euch an
Mit armen Armen, der Schwimmer.)
O Dichter,
Ihr großen, immerschreitenden
Mit aufgedrehtem Antlitz — Blinden!
Und immer immer
In weißem Kleid, mit Schritten,
Immer immer —■ Ihr Blinden straßenhin!
Ich komme, Ihr Heiligen,
In Eueren schallenden Morgen,
Wo geistiger Stern noch weht,
Und nicht toben die hartherzigen Räder,
Und nicht noch gerben Elend und Hohn