; mißtrauischer Zurückhaltung „gegenüber «der Farbe, «der * j 
Farbe, .die uns ‚toll macht», Danach habe” er sich sicher. }ge- | 
Ar ; 
fühlt und frei, und seine Malerei im Vollklang von strah- * 
lendem Rot, Orangen Violett, Gelb aufblühen Kässen. k 
Der aufmerksame Besucher wird feststellen, wie weit die 
Ausstellung eine solche «Entwicklung» erkennen-läßt und 
bestätigt. Die Formulierung wie'oben verträgt sich‘ im ein- 
‚zelnen nicht mit jedem ‚Werk und. jeder Zeit. Bonnard er- 
“Jaubt sich, Belegentlich auf Seitenwegen außerhalb des”Pro- ; 
gramms sich zu ergehen, unerwartet einmal Späteres vorweg 
zü nehmen oder rückdenkend Früheres,neu zu erproben. Es 
geht. Bonnard anscheinend, weniger darum, * seine Kunst 
folgerichtig zu «entwickeln» als zu jeder Zeit seiner Vorste] 
"lung, dem Gegenstand, der, sie_weckt, dem Himmelsstrich, 
unter dem er, sie erlebt, gerecht‘ zu werden. Es Yiegt'yon ihm * 
die Erklärung‘ vor, daß seine früheren, Bilder mehr der‘ 
Stärke der Empfindung, die späteren mehr aus dem Wissen 
entsprungen seien; und daß. die Empfindung (l’instinet), die 
- dem Wissen zu Hülfe komme, gelegentlich mehr leiste als 
das Wissen (la science), wenn es. der Empfindung beistehen 
„wolle, ; 
* Bonnard malt langsam... 
Bonnard malt nicht «vor der Natur», er ist auch als Land- 
&schafter kein ’Feld-, Wald- und Wiesenmaler, sondern ein 
Atelier-Maler oder Zimmer-Maler, wie man es in der Groß- : 
stadt wird; sein muß. Auch seine Landschaften können ® 
“durchs Fenster oder zum Fenster hinaus gemalt sein. Es wird, % 
berichtet," daß jedes seiner, Bilder. ‚die;Frucht langer, sırz 
Sylı ic.
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.