rend unten verschiedene Figuren mit Tierköpfen, vor einer festlich hergerichteten Tafel
stehend, einigen Musikanten zuhören. Die Tönung und der Kontrast der Farben tragen mit
dazu bei, dieser Komposition „etwas Uebersinnliches zu verleihen, das die Welt der Märchen
im Inneren verwandelt erscheinen läßt“ (D’Ancona, 78, S. 66).
Deutsch (?), 1483
274 JIZGA JITZHAG B. SELOMOH IBN ABI SAHULAH, FABULAE
(EBRAICE)
Papier-Codex aus dem Jahre 1483 15,4X 20,5, Bl. 80, Buchdeckel aus Pappe
Mailand, Biblioteca Ambrosiana. D. 8. I. (Suss. I. 61)
Ein hebräisches Manuskript, vermutlich in Deutschland geschrieben, mit derben, aber inter.
essanten farbigen Zeichnungen der deutschen Schule (Bernheimer, 35, 8.1511.
Persisch, 14831
275 ABD UR RAHMAN IBN AHMED (1414—1492), MAULANA GAMI
(Gabe für die Freien), persisches Manuskript
Papier-Codex aus dem 15. Jahrh. 14,6 X 22,2, Ledereinband
Mailand, Biblioteca Ambrosiana. S. P.
Das Manuskript wurde im Jahre 1481 von einem Künstler aus der Schule von Herat mit Minia-
turen versehen. Drei ganzseitige Bilder mit Festons in den zartesten Farben, hellblau, rosa
und grün, funkelnd von Gold (Faleoner — The poem of Dchami, 1848).
Arabisch, 1615
276 TIERGESCHICHTEN ODER LEGENDEN
arabisch geschrieben. Im Text fehlt der Anfang und das Ende
Papier-Codex, Jahr der Hedschra 1014, christliche Zeitrechnung 1615, 25,7 X33,5, Bl. 88, Papp-
einband
Mailand, Biblioteca Ambrosiana. D. 140 Inf.
Der Miniaturschmuck dieses Codex ist hochinteressant. Einige Miniaturen sind von einer so
eigentümlichen Ausdruckskraft und Stilisierung, daß sie an moderne Kunst erinnern können.
die ja auch aus orientalischen Quellen Anıcgung geschöpft hat.
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