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Mit dieser Nachsommer-Ausstellung bricht das Kunsthaus
für einmal die Reihe der Darstellungen nur einzelner Künstler,
wie sie seit Beginn des Jahres mit den Kollektionen Bick, Alt-
herr, Turner, Rouault, Marquet inne gehalten worden ist.
Das Entgegenkommen schweizerischer Sammler hat erlaubt,
die drei Begründer des sogenannten Kubismus, die beiden
Spanier Juan Gris und Pablo Picasso und den Franzosen Georges
Braque, in ausgiebiger und charakteristischer Vertretung neben
einander zu stellen. Mit deutschen Expressionisten hat ein Aus-
landschweizer den Kern seiner Sammlung gebildet, die vor
einiger Zeit dem Kunsthaus in Obhut gegeben worden ist. Aus
dem Nachlaß von Augusto Giacometti stellen die Erben
genügend Werke zur Verfügung, um zwei Säle mit Glanz und
Licht zu füllen. Der stille Dichter-Musiker-Maler Gustav Gamper
tritt zum erstenmal mit einer größeren Zahl seiner hinterlassenen
Zeichnungen und Aquarelle in Erscheinung.
Wenn jede dieser Gruppen vor allem in Werken aus dem
zweiten und dritten Jahrzehnt unseres Jahrhunderts ihr Gewicht
besitzt, so genügt vorerst der Anblick ihrer Verschiedenheit
von einander, um den Betrachter den Reichtum und die Kraft
der künstlerischen Leistung dieser Zeit inne werden zu lassen.
Vertiefung wird innerhalb der Gruppen auch unter äußerer
Aehnlichkeit von Stil und Programm die unverstellbare Natur
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