Noch sei auf eine besondere Gruppe von Bildern in dieser
Ausstellung hingewiesen: Sie stammen von Salomon Landolt
her, der von Pestalozzi schon in seinem Buche „Christoph und
Else” als der vorbildliche Landvogt von Greifensee geschil-
dert wird. Diese Bilder erinnern uns daran, in welch kriege-
rischen Zeiten Pestalozzi sein Werk geformt hat: In seine
Jugendjahre fällt die Zeit des Siebenjährigen Krieges; es
folgen die Kämpfe gegen die junge französische Republik,
die Koalitionskriege; die Schweiz selber wird zum Kriegs-
schauplatz fremder Heere; Napoleon überzieht während einem
Jahrzehnt ganz Europa mit Krieg. Das Institut in Yverdon hatte
unter Teuerung, und — mit seinen ausländischen Zöglingen —
unter Valutaschwierigkeiten schwer zu leiden.
Und in dieser Zeit der Not hat Pestalozzi sein Erziehungs-
werk aufgebaut, das die Kräfte der Menschennatur in ihrem
ganzen Ausmaß zur Leistung aufrufen und befähigen wollte
und darum auch den Kräften der Kunst, der Kunstkraft, wie
Pestalozzi zu sagen pflegt, in allem Volke aufhalf und Förde-
rung brachte.
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