chende Beispiele und ist in den wirklich tragenden Folgen
nicht weit von Vollständigkeit.
Eine Gruppe von Frühwerken, und Einzelbilder auch
aus späterer Zeit, sind in Raum I und teilweise Raum II
vereinigt, ın allen übrigen Sälen reihen sich verhältnis-
mäßig wenige, in sich geschlossene oder doch in größeren
Teilen vertretene Folgen. Der Eingangsraum I ist nach
den vier Himmelsrichtungen orientiert. Linker Hand
hängt neben Bildern zweier seiner gepflegten Bewohnerin-
nen eine Gesamtansicht der unter rosigen und blauen
Morgen- oder Abendnebeln liegenden Yoshiwarastadt, mit
Reihen gastlich nach der Straße offenen Teehäusern, blü-
henden Kirschbäumen und wimmelnden Besuchern dieses
irdischen Paradieses; anschließend folgen drei Triptychen
aus späterer Zeit, davon eines mit Figuren von Kunisada-
Toyokuni (III) in der Landschaft von Hiroshige. Sie be-
reiten auf die großen späten Folgen in den Seitenlicht-
sälen vor. Rechts beginnt die Reihe mit dem sehr frühen
Triptychon vom Riesenkind und dem versucherischen
Sakegeist, dem grünen Alkoholteufel, dessen Kult in den
kleinen Figuren und Gruppen im untern Bildteil illu-
striert wird (Tafel II). Groteske und Humor wirken sich
weiter aus ın einigen kleinen Blättern und im großen
Frauenzug am Meer. Von hier und dem großartigen
Mondscheinbild der Affenbrücke (Tafel V) führen an den
Innenseiten der Stellwände im Raum II zweimal fünf
kleine Hochbilder mit Darstellungen von Menschen und
Gebäuden in Landschaften («Der blaue Regen» Umschlag-
bild, «Der Flößer» Tafel IV und Plakat), Blumen, Tieren,
Blumen und Tieren in Landschaft (Tafel III) auf die sehr
seltenen «Fische und Meertiere» an der Längswand des
Saales. In der einen Nische stehen sich die dramatischen
Bilder aus der Geschichte der Soga-Brüder, aus der Früh-
zeit, und die zweite Fassung von 1850 der «Chushingura»,
des dramatischen Epos der männlichen Ehre, der Tapfer-
keit und der Rache, gegenüber (Tafel XX); in der zwei-
ten, und sonst auf den Rest der Wände verteilt, Proben
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