Volltext: Marianne von Werefkin 1860-1938, Ottilie W. Roederstein 1859-1937, Hans Brühlmann 1878-1911

Schöpfungen ihren ausgeprägten Geist und zeugen von tiefem Eindringen 
in das Wesen des Modells, dessen intuitives Erfassen ihre Werke aus- 
zeichnet. Es gelingt ihr, im Kinderporträt ahnend Zukunft zu deuten, und 
im Bildnis gereifter Menschen Vergangenheit lebendig werden zu lassen. 
Deshalb ist ihre Kunst nie schematisch, immer gehorcht die Hand dem 
inneren Empfinden. Ihr Bestreben war, Arbeit zu vollbringen, in der Form 
und Seele so zum Ausdruck kommen, daß der Beschauer davon ergriffen 
werde, ohne die Technik des Malers wahrzunehmen. Sprechen nicht die 
Schöpfungen gerade der letzten Jahre, seien es Menschen oder Blumen, 80 
zu uns, ist nicht das Selbstporträt mit dem Schlüssel in der Hand ein 
schönes Beispiel der Vollendung? Wer solches geschaffen hat, der ist ein 
Meister, dessen Werk wahrhaft frei ist, und über zeitliche Beachtung 
hinaus dauernde Bedeutung erlangt hat. 
Th. Wolfensperger 
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