Volltext: Zeichnungen französischer Meister von David zu Millet

282 Glückliche Mutter 
Kreide, 24,3 X 32,8 Musee du Louvre, Paris, R. F. 22 
Frau von rechts in Parklandschaft sitzend, kleines Kind vor sich haltend. 
Ankauf beim Sohn des Malers, 1872. 
2823 Die Musen Thalia und Melpomene 
Kreide, Deckweiß, 12,2 x 16,5 Musee du Louvre, Paris, R.F 4636 
Legat Galichon 1918 
284 Die Musen Terpsichore und Erato 
Kreide, Deckweiß, 12,2 x 16,5 Musee du Louvre, Paris, R.F. 4637 
Legat Galichon 1918 
285 Venus mit drei Amoretten 
Kreide, 22,8 X 15 Sammlung F. Koenigs, Haarlem F. II 69 
Prudhon, geboren am 4. April 1758 in Cluny als Sohn eines 
Steinhauers, gestorben am 14. Februar 1823 in Paris, wird 1774 
Schüler der Akademie in Dijon unter Francois Devosge, 1732 
— 1811, kommt hierauf nach Paris zum Kupferstecher Georges 
Wille und tritt 1780 in die Ecole des Beaux-Arts. Der Preis der 
Burgundischen Stände, den er 1784 gewinnt, ermöglicht ihm 
einen mehrjährigen Studienaufenthalt in Italien. Er schließt 
dort Freundschaft mit dem Bildhauer Canova. 1789 nach Paris 
zurückgekehrt, muß er seinen Unterhalt verdienen mit Zeichnen 
von Buchtiteln und Illustrationen, Vignetten, Briefköpfen, 
Dosendeckeln, Gelegenheitsbildnissen. Für die Revolution 
begeistert tritt er neben David im Künstlerklub als Redner auf, 
bleibt aber als Künstler für sich, indem er das Pathos von David 
vermeidet und der Vorherrschaft der Zeichnung eine malerische 
Form mit reichem Spiel von Hell und Dunkel entgegenstellt. Den 
Pariser Salon beschickt er seit 1791 und erhält 1796 den ersten 
größeren Auftrag für Dekorationen im Hotel St. Julien mit 
Allegorien des Reichtums, der Künste, des Vergnügens, der 
Philosophie, 1799 eine große Komposition „La sagesse et la 
verite€ descendant sur la terre‘ für den Louvre, 1803 Decken- 
bilder in der Salle des Antonins und der Salle des sculptures 
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