s6 „Auf frischer Tat“
Kreide, 33,9 X 24,2 Sammlung F. Koenigs, Haarlem, F. II 189
Kat. Ausstellung Museum Boymans Rotterdam, Dez. 1935 — Jan. 1936, Nr. 7;
Kat. Ausstellung Albertina Kulturbund, Honore Daumier, Wien Nov. — Dez,
1936, Nr. 75.
Anscheinend Pause als Unterlage für das durchgeführte Aquarell „Le defenseur““
der Sammlung Lemaire Paris, Abb. £. Klossowski Honore Daumier, München
1908, Taf. 47, Ed. Fuchs Der Maler Daumier, München 1927, Nr. 186b.
Vormals Sammlung Paul Gallimard.
57 „Mit Ausschluß der Öffentlichkeit“
Feder, 33,6 X 22,2 Sammlung F. Koenigs, Haarlem, F. II 190
Kat. Ausstellung Museum Boymans Rotterdam, Dez. 1935 — Jan. 1936, Nr. 6;
Kat. Ausstellung Albertina Kulturbund, Honore Daumier, Wien Nov. — Dez.
1936, Nr. 74.
Reprod. E. Klossovski Honore Daumier, München 1923, Nr. 302 cc.
Anscheinend Pause als Unterlage für das Aquarell ‚Vor dem Tribunal‘ in der
Ny Carlsberg Glyptothek in Kopenhagen, Abb. Kat. Ausstellung Albertina
Kulturbund, Honore Daumier, Wien Nov. —Dez. 1936, Nr. 20,
58 Don Quixote und Sancha Pansa
TAFLFeder, laviert, 37,2 x 26,4 Sammlung E. M. Remarque, Porto-Ronco
Beschrieben Kat. Ausstellung Daumier, Musege de 1l’Orangerie Paris 1934,
Nr. ı24 bis,
Daumier ist am 26. Februar 1810 in Marseille geboren, gestorben
am 10. Februar 1879 in Valmondois bei Pontoise unweit Paris.
Die Familie zieht 1816 nach Paris. Vorerst Laufbursche bei einem
Advokaten, dann Lehrling in einer Buchhandlung, lernt er bei
einem Kameraden das Lithographen-Handwerk und schlägt
sich bald durch mit kleinen Arbeiten für Verleger, Vignetten,
Notentiteln. Kurze Zeit studiert er im Atelier des Malers Eugene
Boudin, zeichnet und malt nach dem lebenden Modell, eben so
sehr aber nach den Antiken im Louvre. Kurz vor 1820 ver-
öffentlicht er eigene lithographische Arbeiten in Form und Geist
der Zeit, Sittenstücke in der Art von Grandville, napoleonische
Soldaten wie Charlet, der ihm mehr als Andere als Vorbild dient.
Seit 1831 ist er ständiger Mitarbeiter der für den Kampf gegen
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