sehr geschätzt als Maler von Kirchenbildern und Bildnissen.
Im Rahmen der Napoleonverehrung entstehen von 1840 an vier
Bildnisse des Generals und Kaisers, 1845 „Napoleon in Fon-
tainebleau‘“ im Museum in Leipzig.
Literatur: Ch. Blanc Histoire des Peintres de toutes les Ecoles, Ecole
francaise, III, 1863, 20 S : Zusammenfassung und Bibliographie
H. Vollmer Allg. Lexikon der bildenden Künstler VIII, Leipzig 1913;
Glyptotheque Ny Carlsberg, catalogue sommaire des oeuvres d’art de
la section moderne, (Kopenhagen) 1919.
Guiffrey et Marcel Inventaire general des Dessins du Musee du Louvre
et du Musee de Versailles, Ecole francaise V, Paris 1910, beschreiben
und reproduzieren mit den Nummern 2532—3543 eine Anzahl
Studien und Kompositionen.
EUGENE DEVERIA
97 Mademoiselle Laure Deveria, 1830
Aquarell, 26,5 x 34,5 Musee du Louvre, Paris, R. F. 5192
Bez.: Eug. Deveria 1830
In rosaseidenem Gesellschaftskleid von rechts, rechte Hand auf einen über eine
Stuhllehne gelegten Überwurf gestützt, linke mit Fächer auf den Rücken gelegt.
Vente Beurdeley, 1921.
Eugene Deveria, geboren am 22. April 1805 in Paris, gestorben
am 3. Februar 1865 in Pau, Schüler von Girodet und seines
fünf Jahre älteren Bruders, des Aquarellisten und Graphikers
Achille Deveria, betätigt sich in den Bahnen von Delaroche
mit sehr großem Erfolg und bedeutenden staatlichen Aufträgen
bis 1863 als Historien-, Kirchen- und Bildnismaler. Seine
Schwester Laure Deveria, 1813—1838, beschickt als Blumen-
malerin die Pariser Ausstellungen von 1836 und 1837.
Zusammenfassung und Bibliographie H. Vollmer Allg. Lexikon der
bildenden Künstler IX, Leipzig 1913.
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