Nicht weil Paris in dieser Ausstellung die Kunst
der „Maitres populaires de la realite“ be-
geistert angenommen hat, sondern weil sie bereits auf
anderen Wegen auch in die Schweiz gelangt ist und
hier manche Freunde besitzt, hat Zürich gern sich mit
Grenoble verbündet und die Substanz der Pariser Aus-
stellung für das Kunsthaus übernommen ; gegenüber Paris
in der Bilderzahl beschränkt und anderseits wieder aus
für Paris nicht erschlossenen Reserven ergänzt, wie es
die Rücksicht auf die Räume des Kunsthauses und die
zürcherische Atmosphäre wünschen ließ. Zehn Meister mit
197 Bildern nennt der Pariser Katalog, in Zürich wurde
der Schweizer Niklaus Steecklin neu beigezogen, 102 Werke
des Pariser Verzeichnisses fielen aus und wurden durch
82 andere zum Teil ersetzt.
Für die Pariser Ausstellung hatte ein illustres Ehren-
komite mit dem Glanz und Gewicht seiner Namen sich
eingesetzt. Die Ausstellung in Zürich wäre nie möglich
geworden, wenn sie nicht ebenfalls unter dessen Schutz
sich hätte stellen und der Mithülfe der Organisatoren
der Pariser Ausstellung teilhaftig werden dürfen. Ein
schweizerisches Ehrenkomite umfaßt die Persönlichkeiten,
die im besondern die technische und finanzielle Vorbe-
reitung der Ausstellung in Zürich mit Rat und Tat ge-
fördert haben.
Allen Helfern und Freunden spricht das Zürcher
Kunsthaus an dieser Stelle seinen Dank aus.
F/
A