Volltext: Hans Berger - Genf

Geschwisterpaar Gertrud und Josef Müller und ihre 
Freunde, die früh schon sich um ihn scharten und lange 
Jahre fast oder ganz die einzigen geblieben sind, die 
seine Kunst offen fand. Auf anderen Wegen gelangten 
seine Bilder bald in die heute aufgelöste Sammlung Rich- 
hard Kisling in Zürich, durch Ankäufe der schweizerischen 
Eidgenossenschaft und der Museen selber in den letzten 
Jahren auch in einige öffentliche Sammlungen, Basel, 
Bern, Genf, Solothurn, Winterthur. 
Populär ist Berger auch heute noch nicht, wenn schon 
bald fünfundfünfzigjährig. An Ausstellungen gibt er 
eher nur da und dort Visitenkarten ab, gelegentlich 
freilich in Großfolio, als daß er gern und öfter mit 
Gesamtausstellungen vor die Öffentlichkeit träte: 1920 
in Zürich gegen 30 Bilder, 1924 in Bern 40 Bilder und 
eben so viele Zeichnungen und Aquarelle; 1930 in Basel 
130 Gemälde und 50 Aquarelle und Zeichnungen. 
Die jetzige Ausstellung im Zürcher Kunsthaus hat den 
doppelten Vorzug, daß sie über früher noch nicht vor- 
handene, neu gereifte Bilder verfügt, und daß der 
Künstler selber sie in sorgfältiger Auswahl aus seinem 
gi oßen Gesamtwerk zusammengestellt hat; von ihm stammt 
auch die zeitliche Einreihung der Werke, die ihr Ent- 
stehungsjahr nicht schon neben der Signatur oder auf 
der Rückseite tragen. Dem Umfang nach bleibt sie zahlen- 
mäßig hinter der letzten Ausstellung in Basel zurück, 
zeitlich umspannt sie die Jahre 1908 bis 1936. Sie zeigt
	        
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