Volltext: Zeitprobleme in der Schweizer Malerei und Plastik

Die Internationale Ausstellung zeitgenössischer Kunst von 
1925 brachte für Zürich inmitten von dreißig in anderer 
Art für die neue Zeit repräsentativen Malern und Bild- 
hauern gewichtige Vertretungen von Kandinsky, Gleizes, 
Braque, Leger, Picasso. Die Sonderausstellung »Abstrakte 
und surrealistische Malerei und Plastik« von 1929 stellte 
mit 150 Werken von 40 Künstlern die internationale Be- 
wegung in ihrem Kern und ihren Verästelungen ge- 
schlossen dar. Zwei Jahre später zeigte die große Zürcher 
Plastikausstellung neben manchen stark kubistisch be- 
einflußten auch eine Gruppe rein »abstrakt« gestaltender 
Bildhauer. 1932 und 1933 folgten in Zürich die großen 
Sonderausstellungen Picasso, Gris, Leger, und Braque im 
benachbarten Basel. Vorausgegangen waren 1931 in 
Zürich Sonderausstellungen Schlemmer und Kandinsky. 
1934 erschienen mit einer größeren Zahl von Werken vor- 
erst auch Baumeister und Moholy-Naev in einer Aus- 
stellung »Neue deutsche Malerei«; im Oktober Arp, Max 
Ernst, Alberto Giacometti. Gonzalez, Joan Miro. Gegen- 
über allen diesen Verfechtern einer »neuen«, mehr oder 
weniger betont »ungegenständlichen« Kunst erstand über- 
raschend in der Gedächtnisausstellung Otto Meyer ein 
weiterer Meister, der auch nicht durch die Erscheinungen 
der Außenwelt sich in sein Werk hineinziehen ließ, son- 
dern sein Schaffen aus anderer Quelle nährte, in dem Be- 
streben, der »unwillkürlichen inneren Bewegung des 
Künstlers« in Form von Malerei und Zeichnung Ausdruck 
zu geben. die Kraft festzustellen und spürbar zu machen, 
»aus welcher die Kunst kor 
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