als Erwerbungen oder Leihgaben gesichert werden. Für die 
Personen und Instanzen, in deren Händen der Ausbau der 
Sammlung lag, schufen vornehmlich die Ausstellungen im Kunst- 
haus selber den gemeinsamen Boden, wie in den ersten Jahren 
für Welti und die schweizerischen Meister aus dem Umkreis 
von Hodler, so 1917 die große Hodler-Ausstellung, die auch 
die Zusammenfassung der bisher vereinzelten zürcherischen 
Privatsammler und besonderen Förderer des Kunsthauses zu 
gemeinsamem Wirken in der Vereinigung Zürcher Kunstfreunde 
auslöste, wie etwas später für die Förderung der graphischen 
Sammlung die Vereinigung für zeichnende Kunst in Zürich zu- 
stande kam. 
Entscheidend für die Erfüllung des 1910 aufgestellt&n Pro- 
gramms einer schweizerischen und zürcherischen Sammlung 
wurden die bisher beispiellosen Hodler-Schenkungen von 
Alfred Rütschi und seinen Erben im Umfang von gegen 20 
Gemälden, die Schenkung eines Basler Kunstfreundes mit 
eigenen Sammlungen Rene Auberjonois, Paul Basilius Barth, 
Alexandre Blanchet neben Bildern von Amiet, Boß, Pellegrini 
u. a. eine Schenkung von Werken junger Schweizer Maler aus 
der ehemaligen Sammlung Richard Kisling, manche Leihgaben 
der Mc Cormick Stiftung, und wieder die Sammeltätigkeit 
eines Zürcher Kunstfreundes, der seine jüngeren Zürcher und 
Schweizer Meister, P. Bodmer, K. Hügin, E. Morgenthaler, 
W. Buchmann, neben manchen andern ost- und mittelschwei- 
zerischen, namentlich aber auch westschweizerischen Werken 
dem Kunsthaus zur dereinstigen Ueberweisung bestimmte. 
Derartige Zuwendungen, die Leihgaben der eidgenössi- 
schen und städtischen Behörden und zahlreiche weitere Schen- 
kungen von Werken schweizerischer Zeitgenossen ließen für 
die Verwendung der eigenen Mittel des Kunsthauses eine 
gewisse Freiheit, wo die Beschränkung auf nur landeseigene 
Kunst für den Horizont und das Interesse gerade auch der 
einheimischen Maler und Bildhauer hie und da doch als Zwang 
empfunden wurde. Zu einer Gruppe never französischer Werke 
hatte im Jahr 1920 das Vermächtnis von Dr. Hans Schuler den 
Grund geschaffen. Eine Schenkung der Hinterlassenen von 
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