Volltext: Corot - 1796 - 1875

Region zurück und ist im April in Olevano, im Mai in Marino, 
im Juli in Albano, im August oben am Teverone in Tivoli 
und Subiaco, und in Civitella Serpentara. Ueber Rom steigt 
er für den Herbst wieder nach den Sommerstationen von 1826 
hinauf, Civita Castellana und Castel Sant’ Elia, um schliesslich 
doch wieder in Ariccia sich zu finden. Im Frühling 1828 
stösst er nach Neapel zum Vesuv, nach Capri, Ischia. Von 
Rom aus reist er im Herbst nach Paris zurück. 
IV 
Schon 1827 sandte Corot aus Rom zwei Bilder an den 
„Salon“ nach Paris, die Brücke von Narni und eine Campagna- 
landschaft. Die Beteiligung an dieser jedes Jahr, gelegentlich 
auch in grösseren Abständen stattfindenden Ausstellung ist 
bis in die zweite Hälfte des Jahrhunderts hinein die einzige 
Möglichkeit für einen Maler, vor die Oeffentlichkeit zu treten 
und durch die Kritik, und die Käufer, als Künstler anerkannt 
zu werden, für Corot auch der einzige Weg, um vor seiner 
Familie über die Berechtigung seiner Bemühungen und seine 
Begabung sich auszuweisen. So wurde die Bereitstellung seines 
„Salons“ Jahr für Jahr ein fester Bestandteil seines Arbeits- 
programms. Anfänglich beschickte er die Ausstellung mit 
festgebauten Landschaften von klassizistischer Haltung, dann 
mit Kompositionen zu biblischen und antiken Motiven, in 
den letzten Jahrzehnten vornehmlich mit Stimmungsland- 
schaften seiner eigenen Prägung, meist Bildern von erheblich 
grösserem Format als die darin verwendeten Studien. 
Der Wiederhall war anfangs nicht unfreundlich. 1833 er- 
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