Landschaften seit kurzem bekannt, zeigte die Lebens- 
müden und die Enttäuschten, Giovanni Giacometti sieben 
Bilder aus dem Bergell. Damit strahlten in jener Aus- 
stellung zum erstenmal die drei Namen auf, die für die 
nächsten zwei Jahrzehnte für eine neue schweizerische 
Kunst repräsentativ wurden. Heute, nach 35 Jahren, 
stellt Amiet dem Kunsthaus in vierzig Bildern vor allem 
die Ernte von 1932 und 1933 zur Verfügung. Seine er- 
folgreiche große Ausstellung in Paris hat ihn zeitweise 
seiner unmittelbaren Umwelt im bernischen Mittelland 
entrückt. Er bringt Pariser Farben und Pariser Luft in 
einigen Pariser Bildnissen und Seine-Landschaften. Eine 
der stärksten Pariser Anregungen, die Persönlichkeit 
und den Seidenglanz einer Japanerin, entführt er seiner- 
seits nach der saftigen Oschwand, wo er nun auch seine 
glückliche Häuslichkeit, Blumen und Baumgarten mit 
neuen Augen wiederfindet. 
Amiet hat Wert darauf gelegt, wie als Maler, auch 
einmal als Zeichner in reicherer Entfaltung aufzutreten. 
So überrascht er, wie durch jüngste Bilder, mit einer 
Anzahl von Aquarellen als Brücke, durch eine große 
Sammlung meist früher Zeichnungen; Figuren aus der 
Bretagne, Studien zu einer, nicht in München, verbrann- 
ten Preis-Arbeit „Pfahlbauer‘‘, Schweizerlandschaften, 
Kompositions-Entwürfe zum Jungbrunnen in der Loggia 
des Zürcher Kunsthauses, und schliesslich drei wenig 
bekannte neuere Bildnislithographien E. Kreidolf, Pro- 
fessor Weese und Alt-Bundesrat Haab. 
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