Volltext: Italienische Buchillustration

the copper plates furnished the models from which these woodcuts were executed 
they display a freedom and delicacy of treatment peculiar to themselves. The best 
qualities of Florentine technique are shown in these woodcuts». Für die Entwick 
lung der italienischen Prosa ist Domenico Cavalca von grösster Bedeutung. 
Sehr schönes Exemplar. Halblederband. (Tafel XVI). 
25) . DA CESSOLE, IACOPO. Libro di Giuocho di Scacchi intitolato 
de costumi degli huomini e degli ofiitii de nobili Firenze, Antonio 
Miscomini, 1493. 4 0 ; 68 BL; 14 Holzschnitte. Hain-Copinger4900; 
Proctor 6162; Kristeller 101; Lippmannp. 28-30. Fehlt bei Pellechet. 
Ein einziges Exemplar in den Vereinigten Staaten. 
Jacopo da Cessole, von Geburt Pikarde, aus Tierache stammend, war Mönch in 
der Diözese von Reims. Er schrieb im Beginn des XIV. Jahrhunderts einen la 
teinischen Traktat betitelt «Giuocho di Scacchi», eine Art «Buch des guten 
Tones», in welchem er dem Adel, dem Bürgertum und dem Volke die Regeln 
einer richtigen Lebensweise vorschreibt. Das kleine Werk erfreute sich grosser 
Popularität; mehrere Übersetzungen wurden unternommen; am berühmtesten ist 
unbedingt die italienische, von welcher hier die erste Ausgabe vorliegt. Wohl 
das schönste Produkt des florentinischen Buchdrucks des XV. Jahrh. Höchst 
seltenes Buch; seit Jahren findet sich kein Exemplar mehr im Handel. (Tafel XVII). 
Sehr gute Erhaltung. Alter Pergamentband. 
26) . S. FRANCESCO D’ ASSISI. Fioretti.— Ohne jegliche Angabe. 
(Venezia, 11 giugno 1493). 4 0 ; 82 Bl. Goth.; 3 ganzseitige Holz 
schnitte, Initialen. Reichling VI, 1740; Essling I, N. 306; Brunet 
II, col. 1265. 
Wertvolle Ausgabe der Fioretti, von grösster Seltenheit; ausser diesem Exem 
plar ist nur dasjenige der Trivulziana in Mailand bekannt. Das Werk wurde 
von Bernardino Benali gedruckt; es enthält die beiden hübschen allegorischen 
Holzschnitte mit dem Chrisma, das von Johannes dem Täufer und Petrus ge 
tragen wird (Titel), und dem Namen «Maria», gestützt durch den Evangelisten 
Johannes und den hl. Franziskus (Ende). Auf der Rückseite des Titelblattes, 
prachtvoller Holzschnitt mit dem hl. Franziskus, der die Stigmata empfängt; 
meisterhaft in Zeichnung und Ausführung. Diese Figur befindet sich in der 
gegenwärtigen Ausgabe zum ersten Mal, in spätem Drucken begegnet sie einem 
hie und da. (Tafel XVIII).
	        
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