EINFÜHRUNG
Bei dem lebendigen Interesse des Publikums an Baufragen hat
der Bund Schweizer Architekten es für richtig gehalten, eine
schweizerische Städtebauausstellung zu veranstalten, die alle
Fragen des Bauens in einen grossem Zusammenhang rückt. Es
ist versucht worden, die wesentlichen Umstände und Bedingungen,
unter denen sich die Schweizer Städte entwickelt haben, zur Dar
stellung zu bringen. Um den Besuchern eine Vergleichung von
Stadt zu Stadt zu erleichtern und ein wirkliches Studium zu er
möglichen, ist das Material von allen Städten im gleichen Maß
stab und in der gleichen Ausführung dargestellt worden.
Die zehn grössten städtischen Gemeinwesen der Schweiz sind
zur Teilnahme an der Ausstellung eingeladen worden. In zuvor
kommender Weise haben die städtischen Verwaltungen der Ein
ladung des Bundes Schweizer Architekten Folge geleistet und
ihre wertvollen Dienste zugesagt.
Man sieht also in Zürich die von den Städten Basel und Zürich
aufgestellten Pläne; die vom Kanton Genf zusammengetragenen,
weit über das eigentliche Gemeindegebiet der Stadt hinausgehen
den Pläne der «Agglomeration Genevoise», der Städte Bern,
Lausanne, St. Gallen, Winterthur, Luzern, La Chaux-de-Fonds
und Biel. Die Arbeiten von Priyatarchitekten ergänzen das von
den Stadtverwaltungen gebotene Bild.
Das von der Ausstellungsleitung vorgesehene Programm besteht
aus zwei Abteilungen: einer allgemeinen systematischen Abtei
lung, sowie einer Abteilung, die aus kleinen Ausstellungen der
verschiedenen einzelnen Städte besteht, und in denen besondere
Kapitel des Städtebaues durch Ausführungen belegt werden.
ln der ersten Abteilung ist die Frage des Grundbesitzes eines der
wichtigsten Themen. Eine Reihe von Darstellungen zeigt, wie in
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