Volltext: Schweizerische Städtebau-Ausstellung Zürich 1928

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Dienst der Stadt. Die Bahnhofbrücke war sein erstes grösseres 
Werk. Die «Fröschengraben»-Strasse, heut als Bahnhofstrasse 
über die Schweiz hinaus bekannt, zeigt ihn als klar disponieren 
den Städtebauer. Das mittlere Stück zwischen Paradeplatz und 
Rennweg war im grossen ganzen gegeben. Dagegen sind die bei 
den Endstücke und insbesondere das ganze Bahnhof quartier Neu 
anlagen, und zwar so grosszügige, dass sie auch den heutigen An 
forderungen noch vollauf genügen. In einem besonderen Bau 
reglement war die Fassadenhöhe mit 18 m einheitlich vorge- 
schrieben bei einer Strassenbreite von 22 m. Auch das sogenannte 
Stadthausquartier unterstand einem besonderen Baureglement. 
Doch reichen einige dieser Bauten bereits in eine Zeit, da allen 
städtebaulichen Erwägungen zum Trotz der architektonische 
Individualismus sich glaubte durchsetzen zu müssen. In den 80er 
Jahren steht Bürkli an der Spitze der Quaibauten. Mit einem 
Schlag orientiert sich die Stadt nach dem See hin. Grosse Bau 
flächen werden erschlossen und ein breiter Grüngürtel legt sich 
zwischen Bebauung und Wasser. In der Folge konnte allerdings 
das Erbe nicht im vollen Umfange erhalten werden. Der mo 
derne großstädtische Verkehr beanspruchte die Promenaden 
strasse längs dem See für sich, und trotz klarer Stellungnahme 
der Fachleute im Seeuferwettbewerb von 1926 ist es nicht ge 
lungen, die Quaianlagen vom Durchgangsverkehr frei zu halten, 
Heinrich Peter, Architekt.
	        
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