Volltext: 18. Ausstellung der Gesellschaft Schweizerischer Maler, Bildhauer u. Architekten

Die Gesellschaft schweizerischer Maler, Bildhauer und 
Architekten (G.S. M. B. A.), deren größte Sektion die 
gegenwärtige Ausstellung im Zürcher Kunsthaus be- 
streitet, wurde 1865 durch die Initiative des Solothurner 
Malers Frank Buchser ins Leben gerufen. Sie vereinigt 
heute in 14 Sektionen den gewichtigsten Teil der bil- 
denden Künstler des Landes. 
Wenn auch ihre Mitglieder nicht gewohnt sind das 
GSMBA als Legitimation hinter ihren Namen zu setzen, 
so bedeuten diese 5 Buchstaben doch allerlei. Wer 
sich um die Aktivmitgliedschaft bewerben will, muß 
bereits an einer nationalen oder als gleichwertig aner- 
kannten internationalen Kunstausstellung ausgestellt 
haben und muß durch die Abstimmung innerhalb einer 
Sektion der Generalversammlung der Gesellschaft emp- 
fohlen sein. Bei Ausstellungen wurde von jeher der 
Grundsatz einer strengen Auswahl hochgehalten, eine von 
Fachleuten gewählte und aus Fachleuten bestellte Jury 
soll ohne Ansehen der Person ihres Amtes walten. Auf die 
Regelung der öffentlichen Kunstpflege des Landes hat 
die Gesellschaft dank ihrer Bedeutung und der Tatkraft 
ihrer leitenden Persönlichkeiten einen entscheidenden 
Einfluß gehabt. Von 1908 bis 1918, also bis zu seinem 
Tode, war der große Ferdinand Hodler Präsident der 
Gesellschaft. In vielen eigenen Gesamtausstellungen 
und Veranstaltungen ihrer Sektionen hat sie der Offent- 
lichkeit immer wieder Einblick gegeben in das Schaffen 
der schweizerischen bildenden Künstler. 
Die Arbeit der Gesellschaft wird wirksam gefördert 
durch die Unterstützung von Seiten ihrer Passivmit- 
glieder. Im Jahre 1907 wurde die Aufnahme von Pas- 
sivmitgliedern innerhalb der Sektionen beschlossen und 
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