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auf dem traurigen Meere. Ich fasste auch den Plan s
ein Bild zu malen, bei dem sich die Seeleute, diese
Kinder und Märtyrer, wenn sie es in der Kajüte eines
isländischen Fischerkahnes sehen, gewiegt fühlen und
sich ihrer alten Ammenlieder erinnern. Das ähnelt,
wenn man will, einem billigen Farbendruck. Eine
grüne Frau mit orangenfarbenen Haaren hebt sich von
einem grünen Hintergrund mit rosa Blumen ab und diese
verschiedenen und harten und hohen Farben, das Rosa,
das Orange, das Grün, sind durch die Mollfarben der
Rot und Grün besänftigt. — Ich stelle mir diese Bilder
gerade zwischen den Sonnenblumen vor, die gleichsam
Fackeln oder Kandelaber von derselben Grösse bilden,
das Ganze setzt sich also aus sieben oder neun Bildern
zusammen.“ An THEO, No. 560, S. 538, Arles, 28. Jan. 1889.
„Ich arbeite heute an einer dritten Berceuse. Die
ist weder so korrekt gezeichnet noch gemalt wie Bou-
guereau, was ich fast bedaure, da ich sehr wünsche,
korrekt zu sein. Aber obwohl das unglücklicherweise
weder Cabanel noch Bouguereau ist, hoffe ich doch,
dass es französisch sei.“
An THEO, No. 561, S. 542, Arles, 30. Jan. 1889.
„Vielleicht steckt in der Berceuse etwas wie ein
Versuch von kleiner Farbenmusik. Das ist zwar schlecht
gemalt und die Farbdrucke der Magazine sind technisch
unendlich besser gemalt, aber trotzdem . . .“
An THEO, No. 562, S 543, 3. Februar 1889.
„Als Frau Roulin wegging, um vorläufig bei ihrer
Mutter auf dem Lande zu leben, nahm sie die Ber
ceuse mit. Ich habe die Skizze und zwei Wieder
holungen. Sie hat ein gutes Auge und nahm die beste
mit. Eben mache ich sie noch einmal und will nicht,
dass diese schlechter sei.“
An THEO, No. 564, S. 547, Arles, 22. Februar 1889.