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186 Die Heiligen Genovefa und Agnes.
Symmetrisches Seitenstück zu Nr. 185. Erhaltung etwas besser. Be
ziehungen zu der Art des als „Schule des Konrad Witz“ bezeichneten
Altars Nr. 218/19 sind hier deutlicher festzustellen. Technik, Größe und
Herkunft wie Nr. 185. Schweiz. Landesmuseum.
187 Die Heiligen Jodocus und Antonius Einsiedler.
Rechteckiger Innenflügel zu 185, 186. Erhaltung schlecht. 0,86x1,105.
Technik und Herkunft wie Nr. 185/186. Schweiz. Landesmuseum.
188 Die Heiligen Erasmus und ein unbekannter Bischof.
Seitenstück zu 187. Etwas besser erhalten. Technik, Größe und Her
kunft wie dort. Schweiz. Landesmuseum.
SCHWEIZERISCH, ZWEITE HÄUFTE DES XV. JAHR
HUNDERTS.
Anzeiger für schweizerische Altertumskunde 1881 S. 190. Geisberg, Die
Anfänge des deutschen Kupferstichs und der Meister ES. Leipzig (o. J.) Taf. 58.
180 Verkündigung (Vorderseite). Taf. X.
Der heilige Georg erlegt den Drachen (Rückseite).
Altarflügel. Die Pormensprache weist auf den Oberrhein und den Kreis des
Meisters ES, z. B. Landschaft der Rückseite, augenfälliger noch die Ver
kündigung bei einem Vergleich mit z. B. der „heiligen Jungfrau im Zimmer“
von 1467. Spruchbänder, Gottvater: „Ganng hin min Eewigs wort zuo
maria der hymelport dz de val ade vn eve werd wid ....“; das Christkind:
„O vate vö hymel mit gehorsam ich das thon mit alle tuged ist sy geziret
schon“; der Engel: „Ave gracia plena dominus tecum“; die Jungfrau:
„Nim war die dienerin gottes heren geschech mir nach dinen Worten geyahen“.
Öl auf Leinwand über Holz. 1,135x1,755. Oben beschnitten. Wahr
scheinlich aus der St. Georgskirche in Arth. Sammlung der Antiquarischen
Gesellschaft Zürich. Schweiz. Landesmuseum.
189 Christus am Kreuz mit Maria und Johannes. Fragment.
Altarbild, nach H. Haug nahe verwandt mit dem als „Oberdeutsch,
Ende XV. J ahrhundert“ bezeichneten Calvarienberg im Straßburger Museum
Nr. 9A.
Öl auf Holz. 0,95x1,36. Auf der rechten Seite etwa ein Viertel der gan
zen Bildbreite abgeschnitten. Im Mittelbild Parbschicht zu beiden Seiten
von drei Langrissen stark beschädigt. Aus der Kirche von Landeron,
Kanton Neuenburg. Gemeinde Landeron, deponiert
im Histor. Museum Neuenburg.