Volltext: Zürcher Bildnisse

IV 
einstellte und eine Kunsthandlung nach der andern 
sich auftat, die alle für die Sammler und Künstler 
breitere Kaufs- und Verkaufsgelegenheiten er 
schlossen. Wenn das Veranstalten von Ausstel 
lungen und die Kaufvermittlung in immer wei 
terem Masse auch von den Kunsthandlungen 
übernommen und gewerbsmässig ausgestaltet 
wurde, so schien eine nähere Bemühung um das 
Porträt noch wertvollere und tiefergehende Er 
gebnisse zu versprechen, noch besser geeignet, 
Bilder in die Häuser zu bringen und Kunstfreunde 
in die Ateliers. Keine andere Form der bildenden 
Kunst scheint eher dazu bestimmt, in bisherige 
Gleichgültigkeit erste Breschen zu schlagen und 
am andern Orte eine vorhandene gute Tradition 
fortzusetzen. Das Zustandekommen eines Bild 
nisses verlangt und fördert ein engeres persön 
liches Zusammengehen des Bestellers und des 
Künstlers wie auch intensivere Beziehungen zum 
Werk als nur das Verhältnis von Käufer und 
Verkäufer. 
Nach mehrmonatlichem Bestehen der Vermitt 
lungsstelle hat sich freilich ergeben, dass über 
das Wesen, über die Möglichkeiten für Technik 
und Form des künstlerischen Bildnisses, und auch
	        
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