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Akademie in München. Hierauf war er als Zeichner und Glasmaler 
in Lauingen a. D. und in München tätig. 1894 wurde er Lehrer für 
Zeichnen an der Gewerbeschule Zürich, dann am Lehrerseminar 
Unterstrass und an der hohem Töchterschule in Zürich. Er beschickt 
seit 1908 die Ausstellungen der Zürcher Kunstgesellschaft alljährlich. 
OTTO SEQUIN. Geb. 1892 in Zürich. Durchlief das Zürcher 
Gymnasium und widmete sich in den Jahren 1911 und 1912 an der 
Techn. Hochschule in Stuttgart dem Studium der Architektur. Dann 
wandte er sich der Malerei zu und arbeitete unter Anleitung von 
Prof. Ed. Stiefel in Zürich. Seit 1916 ist er selbständig tätig; in der 
Malerei bevorzugt er das Figurenbild ; er verwendet auch die Ver 
fahren der Radierung und der Lithographie. Die Ausstellungen im 
Zürcher Kunsthaus beschickte er bisher 1912 und 1917. 
JOHANN v. TSCHARNER. 1886 als Sohn Bündnerischer Eltern 
in Lemberg geboren. Besuchte 1907 die Kunstakademie in Krakau, 
bildete sich dann in München, vorwiegend unter Hollosy weiter, kam 
1911 nach Paris und lebte seither in Frankreich, Deutschland, Russ 
land ; bei Kriegsausbruch wandte er sich nach der Schweiz, und 
wohnt seit 1915 in Zürich, wo er seither alljährlich im Kunsthaus 
vertreten war. 
FRANZ WIEGELE. 1887 in Nötsch (Kärnten) geboren. War 
1907—191 1 an der Akademie der Bildenden Künste in Wien im 
matrikuliert, arbeitete aber in Kärnten. Bildete sich auch in der Folge 
selbständig, im Studium der Natur und im Verkehr mit Künstlern 
und Freunden. 1912—1914 in Paris; 1913 Studienreise nach Holland, 
1914 nach Algerien; seit 1917 in Zürich. Im Kunsthaus zum ersten 
mal 1918 in der Ausstellung Wiener Malerei vertreten. 
ALBERT ZUBLER. 1880 in Mägenwil, Aargau, geboren. Be 
suchte während einer Schlosserlehre die Gewerbeschule in Zürich, 
dann, 1897—1899, die Kunstgewerbeschule und ging zur Malerei über. 
1900/1901 studierte er an der Stuttgarter Akademie, 1901 —1903 in 
Paris bei Eugene Grasset, während des Sommers jeweilen bei Hermann 
Gattiker in Rüschlikon. Die Jahre 1905 —1908 verbrachte er in 
Florenz und Rom, die nächsten zwei Jahre war er in Basel mit 
Kopieren von Holbeinschen Werken beschäftigt. Seither lebt er als 
Landschaftsmaler in der Umgegend von Winterthur und in Zürich. 
Zwei Gemälde besitzt das Winterthurer Kunstmuseum. Die Aus 
stellungen des Zürcher Kunsthauses beschickt er seit 1906. 
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