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ALBERT FREY. Geboren 1870 in Zürich. Dort und in Paris 
als Lithograph ausgebildet und beruflich tätig, widmet er sich 
seit 1900 der Landschaftsmalerei und beschickt schweizerische und 
lokale Ausstellungen; die Ausstellungen der Zürcher Kunstgesell' 
schaft seit 1902 fast alljährlich. 
LÜIGI GRIGOLETTI. Geboren 1888 in Herisau. 1905 als 
Lithograph in Triest. 1906 für künstlerische Studien in Venedig, 
nachher Plakatzeichner und Lithograph in Udine 1908 in Paris, 
als Illustrator und Plakatzeichner, künstlerische Weiterbildung in 
Zeichenschulen und durch selbständige Arbeit. 1910 mehrmonatiger 
Studienaufenthalt in Rom. Seither in Herisau als Maler und 
Zeichner tätig. An den Ausstellungen der Zürcher Kunstgesell 
schaft erschien L. Grigoletti zum erstenmal im Jahre 1913. 
ABRAHAM HERMANJAT. Geboren am 29. Sept. 1862 in 
Genf. Erhielt seine künstlerische Ausbildung an den Genfer Kunst 
schulen mit A. Baud-Bovy und Barth. Menn als Lehrern. 1886—88 
und später mit Unterbrechungen bis 1895 malte er in Nordafrika; 
seit 1896 dauernd in der Schweiz, vorerst einige Jahre in den 
Ormont-Tälern des Kantons Waadt, später, nach der Nieder 
lassung in Aubonne, in der Schweiz. Hochebene. Neben der Land 
schaft, oft mit figürlicher Staffage, pflegt er das Stilleben; neben 
der Oeltechnik verwendet er Tempera und eine eigene Fresko 
technik auf Kalkgrund. Werke befinden sich in Privatsamm 
lungen zu München, Berlin, Serrieres, Wien, Zürich usw., in den 
Museen von Basel Bukarest, Genf, Lausanne, Neuenburg, Vevey. 
Zwei Alpenlandschaften wurden von der Schweiz. Eidgensssenschaft 
erworben, ein früheres Werk, «Le fumeur de Kif», durch den 
französischen Staat. An den Ausstellungen der Zürcher Kunst 
gesellschaft war Hermanjat bisher (1905, 1909, 1910, 1913, 1915) 
nur mit vereinzelten Werken vertreten. 
FERDINAND HODLER. Geboren in Bern 1853, Sohn eines 
Schreiners. Als Jüngling Schüler des Landschaftsmalers F. Sommer 
in Thun. 19jährig Kunstschüler an der Akademie in Genf, Lehrer 
Barthelemy Menn. In den Jahren 1872—1875 erste Beteiligung 
an Ausstellungen («Student» und «Waldinneres»). Während eines 
Sommeraufenthaltes in Herzogenbuchsee (1876) entstehen zahlreiche 
Bildnisse und Landschaftstudien. 1877 folgt ein längerer Aufent 
halt in Spanien. Seither lebt der Künstler in Genf. Zu ver 
schiedenen Malen unternahm er kürzere Reisen nach Paris. Haupt 
werke: «Schwingerzug» 1887, «Die Nacht», «Die Enttäuschten», 
«Die Lebensmüden» 1891/92, «Der Auserwählte» 1893. «Eurythmie», 
«Wilhelm Teil» 1897, Wandgemälde «Marignano», «Der Tag» 1900, 
«Die Wahrheit», «Heilige Stunde» (früheste Fassung) 1903, 
«Empfindung» 1903/04, «Heilige Stunde» 1907, «Aufbruch der 
Jenenser Studenten» 1909, «Das Lied in der Ferne» 1910, «Heilige 
Stunde» 1911, «Reformationsbild für das Rathaus in Hannover» 1913, 
Wandgemälde für das Zürcher Kunsthaus 1916. — Im Jahre 1896 
wurde als erstes Werk des Künstlers im Zürcher Künstlerhaus der
	        
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