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Engadin, und übersiedelte im Herbst 1913 mit ihm nach Zollikon. 
Seit 1908 beschickt sie schweizerische Ausstellungen mit Ge 
mälden in Oel, Aquarell, Tempera sowie mit graphischen Arbeiten. 
Ein Oelgemälde besitzt das Zürcher Kunsthaus. An den Aus 
stellungen der Zürcher Kunstgesellschaft beteiligt sie sich seit 1910. 
ROBERT THEO PHILE BOSSHARD. Geb. 1889 in Morges, 
Bürger von Wetzikon. Besuchte 1907—1909 die Genfer Kunst 
schule unter den Lehrern Crosnier, E. Gilliard, D. Estoppey, R. Mar 
tin und P. E. Yibert. In Paris zeichnete er an der Academie de 
la Grande Chaumiere und arbeitete selbständig. Nach Studien 
aufenthalten und Reisen in Deutschland, der Schweiz, England 
und Frankreich liess er sich 1914 in der Nähe von Lausanne 
nieder. An den Ausstellungen der Zürcher Kunstgesellschaft er 
schien er seit 1910 gelegentlich mit einzelnen Werken. 
EMILE-ALBERT MARTIN. Geboren 1898 in Morges und hier 
aufgewachsen. 1908 bis 1911 stand er bei einem Holzschnitzler 
in der Lehre. Dann folgte ein Semester Steinbildhauerei in der 
Kunstgewerbeschule zu Genf, 1912 ein Studienaufenthalt in Rom. 
1913 kehrte er in die Schweiz zurück und arbeitete im Atelier 
C. A. Angst in Genf. Im Jahre 1914 gewann er den ersten Preis 
im Wettbewerbe für die Medaille der Schweizerischen Landes 
ausstellung in Bern. Zurzeit setzt er in Rom und Florenz seine 
Studien selbständig fort. Im Zürcher Kunsthaus erschien er erst 
mals in der Ausstellung der Gesellschaft Schweiz. Maler, Bildhauer 
und Architekten 1915. 
RENE MARTIN. Geboren 1891 in Paris, aber in Morges 
aufgewachsen. Nach kurzem Studium fing er an selbständig zu 
malen und stellte zum ersten Male in der Nationalen Ausstellung 
in Neuenburg aus. 1911 bis 1913 folgten weitere Studien in Rom, 
1914 und 1915 im Wallis. Seit Anfang 1916 arbeitet er wieder 
in Italien (Florenz, Siena, Assisi, Rom, Anticoli). Ein Tempera 
gemälde (Campagna Romana) befindet sich im Gebäude der 
Höheren Töchterschule Zürich. Im Zürcher Kunsthaus erscheint 
R. Martin seit 1913 fast alljährlich. 
FRANQOIS DE RIBAUPIERRE. Geb. 1886 in Clärens, stu 
dierte 1902—1905 an der Kunstschule in Genf, 1905 — 1906 in 
München, dann in Paris und Florenz. Seit 1908 lebt er in der
	        
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