goldig brauner Tiefe bis zur hellsten Lichtmalerei sich entwickeln 
den Malweise stellte. Wiederholte Reisen — Spanien und Marokko 
1853, 1858, 1859, 1860, 1880; England 1853, 1854, 1856, 1875/1876; 
Nordamerika 1866 — 1870; Italien 1879, 1880; Dalmatien und 
Corfu 1883/1884 — waren immer wieder von Aufenthalten in der 
Heimat unterbrochen, die ebenfalls künstlerisch nutzbar gemacht 
wurden. Der Nachlass F. Buchsers ist unter die Museen Solothurn 
(Gemälde) und Basel (Studien und Zeichnungen) verteilt worden; 
vereinzelte Werke finden sich in den Sammlungen von Bern, 
St. Gallen, Luzern, Zürich. 
AUGUST HEER. 1867 in Basel geboren. 1907 an der Ge 
werbeschule in München für Zeichnen. 1888—1891 für Bild 
hauerei an der Berliner Akademie unter Prof. Albert Wolf; 
1891—1892 bei Falguiere an der Ecole des Beaux-Arts in Paris. 
Seither selbständig schaffend, vorerst in München, 1895—1896 in 
Genf für dekorative Arbeiten zur Schweiz. Landesausstellung; 
1896—1900 in Berlin, dann, bis 1913, in München, in neuester 
Zeit in Arlesheim, Kt. Basel. Die frühesten Werke des Künstlers 
sind ein Baumgartner-Denkmal in Zürich (ca. 1890), ein Denk 
mal auf die Turnväter Niggeler und Spiess an der Turnhalle in 
Kleinbasel 1892, die Statuetten «Erblüht» (Marmor, Privatbesitz 
Basel) und «Verlassen» (Gips, Kunsthalle Basel), aus der zweiten 
Berliner Zeit das Nationaldenkmal in Neuenburg (gemeinsam 
mit dem Zürcher Bildhauer Adolf Meyer) und die Marmorstatuen 
«Vestalin» und «Flora» (Privatbesitz, Ludwigsburg). Ende der 
90er Jahre entstehen die ersten Bildnisbüsten in Bronze und 
Stein, an die sich eine ohne Unterbruch jährlich wachsende 
Reihe anschliesst. Sie entstammen dem Familienkreis des Künst 
lers, der Basler Gesellschaft, seinem Münchner Kreis, wo er Mit 
glied der Luitpoldgruppe und der «Allotria» ist; er porträtiert 
seinen Grossvater, seine Eltern, Gelehrte wie Jakob Burckhardt, 
Maler wie Albert Anker, H. B. Wieland, die Bundesräte Comtesse 
und Frey; nahezu vollendet ist zur Zeit eine Büste von General 
Wille. Mit Entwürfen zu Denkmälern ausser den bereits genann 
ten hat er sich noch bei folgenden Wettbewerben beteiligt: Wett 
steindenkmal in Basel, Pestalozzidenkmal, Weltpostdenkmal, Rütli 
gruppe. Dekorative Arbeiten in Verbindung mit der Architektur 
lieferte er zum neuen Bahnhof in Basel, zum Nationalbankgebäude 
in Bern (Giebelfiguren, 1912), zum Bundeshaus in Bern (1912), für 
die Turnhalle und das Schulhaus Thierstein, sowüe für die Frauen 
arbeitschule in Basel, ein grosses Relief «Orpheus unter den Tieren» 
für eine Basler Villa. In Basel führte er auch verschiedene Grab-
	        
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