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doch ohne eigentlichen Unterricht zu gemessen. Zurzeit Schul 
lehrer in Lichtensteig. — Im Zürcher Kunsthaus zum erstenmal 
vertreten. 
ROBERT GENIN. In Wisokoje bei Smolensk 1884 geboren. 
Aufgewachsen in Wilna und Odessa. 15-jährig bereits Lehrer an 
einer Privat-Zeichenschule. An der Münchner Akademie abge 
wiesen, sucht er sich selbständig in München während eines Jahres 
weiter zu bilden; dann in Paris, anfänglich unter dem unmittel 
baren Einfluss der Werke von Puvis de Chavannes. Seit 1910 
wieder in München, während kurzer Zeit Mitarbeiter der «Jugend». 
— Im Zürcher Kunsthaus erscheint der Künstler zum erstenmal. 
JOSEPH VON MOOS. Geboren 1859 in Luzern. 1878/80 
Studien als Architekt am Polytechnikum in München, dann Mal 
studien an der Münchner Akademie (Prof. Löfftz). 1887 ein Jahr 
Schüler der Academie Julian in Paris. 1887—1894 wieder in 
München. Nach einem Studienaufenthalt in Italien seit 1898 in 
Luzern niedergelassen. Neben der freien Malerei pflegt der Künstler 
eingehend die Mosaiktechnik und die Glasmalerei. 1908 eröffnet 
er in Luzern ein Atelier für kunstgewerbliches Zeichnen und 
Glasmalerei. — Im Zürcher Künstlerhaus ist J. von Moos bisher 
zweimal, 1897 und 1910, mit Gemälden erschienen. 
JOHANN OELTJEN. Geboren 1880 in Jaderberg, Olden 
burg. 1902—1904 als Architekt im Atelier von Franz Lippich 
in Berlin. Zwei Studienjahre in München, 8 Jahre in Rom, 
1910 und 1911 auf Ischia. Seither in Steiermark und Wien. 
J. Oeltjen stellt in Zürich zum ersten Mal aus. 
ROSE PLEHN. Geb. 1865 auf Lubochin in Westpreussen. 
Kunststudien in Berlin, dann 3 Jahre in München bei L. Herterich. 
Studienaufenthalt in Italien, Kopien nach alten Meistern. Die 
Künstlerin wohnt auf dem Gut Lubochin. — R. Plehn hat be 
reits in den Jahren 1899 und 1900 im Künstlerhaus einzelne 
Werke ausgestellt. 
MAX WOLFFHÜGEL. Geb. 1880 in Berlin. Seit 1900 Kunst 
studien bei den Malern Knirr, v. Hayek. Brockhoff, Weinhold, 
Gröber. Sommeraufenthalt in Worpswede (Lehrer J. Mackensen). 
Studien an den Akademien zu Karlsruhe i Schmid-Reutte) und 
Stuttgart (Grethe). Seit Frühjahr 1906 selbständig als Maler 
und Radierer tätig. — Max Wolffhügel erscheint seit 1911 zum 
zweiten Mal mit einer kleinen Sonderausstellung im Zürcher 
Kunsthaus.
	        
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