Volltext: Catalogi von Kunstausstellungen in Zürich in den Jahren 1799 u. 1801 bis 1811

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Spinnrocken; Clothö dreht »ud verlängert den Faden 
mit der Spindel so lange, bis Atropos mit der Schecrc 
ihn entzweischneidet. 
Da von diesen drei Göttinnen hiemit Sliick.oder 
Unglück, langes oder kurzes Leben abhangt, fo sind 
sie hier in einer besondern Beziehung vorgestellt; indem 
das Berhangniß einen auf diese Welt kommenden 
Sterblichen besonders begünstigen will. Daher wird 
Lachesis und Llotho von einem'Genius der Glückselig 
keit bei ihrer Arbeit aufgemuntert, und ihnen ihr Werk 
gut und dauerhaft zu machen empfohlen. Die ernst 
hafte Atropos dagegen wird von einem andern durch 
liebliches Geschwätz und Ueberredung zurückgehalten, 
den Faden »och lange nicht entzwei zu schneiden. Zwei 
Genien, in der Luft schwebend, streuen Blumen herab, 
um anzuzeigen, daß der Pfad des Lebens immer mit 
angenehmen und freudigen Begegniffen begleitet seye.—- 
Auch die heitere Aussicht in die Ferne hat eine Bedeu 
tung dahin. Die Handlung geht in einer dunkeln 
Erotte vor, weil die Parzen Dienerinnen Plutos, 
des Gottes der Unterwelt sind. 
■46. Marius und der cimbrische Soldat, in schwarz. Kreide» 
Heinrich Maurer, von Zürich. 
47. Tine Gegend am Zugersee, auf dem Weg nach Art, in 
Dehl. 
48. Art, am Zugersee. 
4g. Hberweil, am Zugersee. 
50. Bei Walchweil, am Zugersee, en gouache. 
I. Jakob Meyer, Prof, von Zürich. 
51. Eine Landschaft mit Figuren, in Ochl. 
I. Heinrich Meyer, von Zürich. 
52. Eine cotorierte Zeichnung, nach einer Idee aus Hssians 
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