*
interessiert mich nicht , meint Professor Zuckerkandl
ich gehe, zu Moll , denn ich muß seine Tochter wecken
und ihr sagen , daß sie Maria Nowak heißt • Einen Cafee
wird er uns wohl auch noch bieten können • Der Vor
schlag wird laut begrüßt und wir zogen los zur Stein—
feldgasse « Beim öffnen der Gartentüre ersuche ich um
Rücksicht auf die Stunde — die Schlafenden im Hause »
Im Wohnzimmer macht es sieh die Bande bequem und ich
gehe in die Küche , Caffee und Zucker suchen * Aber
auch in nüchternem Zustande hätte ich nicht das Nötige
zu Stande gebracht , so schlich ich mich zur Schlaf—
zimmertüre ,
öffne
leise
und sage geistreich
—** werd*
nicht wach
, Anna
, sag
mir nur , wo ich in
der Küche
den Caffee
finde
« _
• —
** Untersteh* Dich ,
in der
Küche herumzustöbem , geh zu Deinen Kameraden , damit
die nicht allein Unheil anrichten * Caffee werdet ihr
schon bekommen • w
In kürzester Zeit erscheint meine Frau im
kleidsamsten Schlafrock - gar nicht böse , mit heiters
ter Miene und dampfender nCaffeekanne • Das Hailoh , mit
dem sie empfangen wird , macht ihr sichtlich Spaß —
rasch wird noch Liqueur geholt und der Morgen endete
noch heiterer als der Abend begonnen hatte •
Nur Roller sitzt - abseits von uns auf der
Treppe zur Bibliothek und — weint - und stammelt
immer wieder : ” Na so eine Frau 9 na so eine Frau ! 11