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für nein Empfinden — gleich vollwertig neben Eenoir* 
von dessen Existenz er damals noch keine Ahnung hat* 
Jetut aber lenkt ihn die Ktmstgewerbliehe Strömung 
ab . schon in der * “Philosophie * verwendet er Blatt 
gold 9 beschränkt es aber noch auf die Sterne • Bann, 
kommen Bildnisse und Bilder * in denen die Vergoldung 
vorherrscht • Wenn die Maler des Quattrocento Gold 
um Hintergrund verwendeten » so machten sie damit die 
Farben frei — in der schlechten Belichtung der Al 
täre klar sichtbar • Klimt vermengt das Gold mit den 
gebrochenen Farben und erdrückt dieselben oft • Bas 
überreich verwendete ornamentale Beiwerk vollendet das 
Bdbacle ? in dem Bilde * der Kuß * geht die Innig 
keit des Ausdrucks * die Zartheit der Linie im orna 
mentalen Sctouck unter • Wo Klimt von den swei 
Seelen in seiner Brust der einen, bewußt die Herr 
schaft überläßt » steigert sich die Qualität seiner 
Leistung • 
Bie Wiener berkstätte hat in Brüssel dem 
Großindustrielle! Auguste Stöcklet ein Haus zu bauen » 
in dem ihre Künstler 9 voran Josef Hoff^nn » ihrer 
Phantasie einmal vollen * freien Lauf gönnen konnten • 
Ich sehe eines fages von meinem Atelierfenster aus 
eine Bum© und einen Horm unsere kleinen aiedlungs—
	        
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