Volltext: Wilfried Buchmann - 1878 - 1933

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Die Persönlichkeit und das Werk, die diesen Rahmen 
füllen, haben bis in die letzten Jahre abseits von einer 
breiteren Oeffentlichkeit vor allem in einem Kreis von 
Freunden Anteil und herzlichen Wiederhall gefunden. Die 
Freunde haben diesem Sohn eher eines in Freundschaft, 
Freude an der Natur, Musik und künstlerischer Arbeit 
sich genügenden Zürich des 18. und 19. als des herberen 
20. Jahrhunderts im Herbst 1933 in Winterthur mit einer 
Gesamtausstellung die erste Ehrung und eine würdige 
Totenfeier bereitet. Ihre Treue steht auch an der Schwelle 
der Zürcher Ausstellung. Der Arzt des Malers, Dr. H. 
Rothpletz hat wie für Winterthur den durch ihn gesich- 
teten künstlerischen Nachlass und alle die Arbeiten auch 
für Zürich erreichbar gemacht, die ohne Vermittlung von 
Ausstellungen und Kunsthandel von der Staffelei zu den 
Mitgliedern der Buchmann-Gemeinde gegangen und bei 
ihnen geblieben sind. Ein Reise- und Studiengenosse der 
ersten zwei Jahrzehnte seines Malerlebens, August Schmid, 
lässt im Neujahrsblatt 1934 der Zürcher Kunstgesellschaft 
das Wesen Wilfried Buchmanns nach mancher Richtung 
anschaulich und lebendig werden, wie es sonst den Freun- 
den vorbehalten blieb. 
Die Zürcher Ausstellung ist durch den weiteren zeit- 
lichen Abstand von der persönlichen Gegenwart des Künst- 
lers und auch durch den zu erhoffenden, noch grösseren 
und nicht durch vor-erworbene Kenntnis, vor-eingenom- 
menen Besucherstrom den unmittelbar menschlichen Be- 
ziehungen mehr entrückt als die erste Ausstellung in 
Winterthur. Sie stellt die Persönlichkeit von Wilfried 
Buchmann neu nur soweit in Licht oder Schatten, als beides
	        
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