213 Verflucht sei ewig meine Hand, wenn sie es wagte, sich gegen ein Meisterwerk der Natur zu erheben! Sie wiederholte ihr Flehen, sie zu schlagen. — Tust du es nicht, so zürnst du lange und wirst krank. Ich küßte sie. Und jetzt, wo ich sie ohne Mißtrauen liebe, so liebe, wie ich sie bewunderte, kamen mir die Worte Buddhas auf die Lippen: »Ja, durch Sanftmut muß man den Zorn besiegen, durch das Gute Böses, und durch Wahrheit Lüge.« A Diese Nacht ward göttlich, köstlicher als die anderen alle — und strahlend erwachte der Tag. Frühmorgens brachte ihre Mutter uns einige frische Kokosnüsse. Mit einem Blick befragte sie Tehura. Sie wußte. Mit feinem Mienenspiel sagte sie zu mir: — Du warst gestern auf dem Fischfang, ist alles gut verlaufen? Ich erwiderte: — Ich hoffe, bald wieder dabei zu sein. <Aus Paul Gauguin, Noa Noa.> Aus der Mappe: Van Zantens glüddidie Zeit <Goltz Verlag, Mündien)