22 Rene Scßicßefe • Hans im ScfmaßcnCoch Dimpfel: Recht so. Schmitt; Wir haben euch aus dem Dreck gezogen und zu dem gemacht, was ihr seid. Das Kreuz war ein Schwert, und wir ver^ standen, das Schwert zu führen, Starkfuß; Dann, als der Herr Lehrer zu fett geworden war, liefen die unartigen Kinder ihm davon. Seitdem ist viel Wasser den Rhein hinabgewirbelt, du Römling, Dimpfel: Was ihr da treibt, heißt bei uns in der Schule kon^ fessionelle Verhetzung, Hans: Was die da treiben, Dimpfel, ist ein Kampf auf Tod und Leben, Dimpfel: Vorher haben sie schon national gekämpft, jetzt fehlt noch eine soziale Rempelei, und die heilige Dreifaltigkeit des mo* dernen Kriegsgottes ist fertig, Schmitt: Nicht so laut. Der Ölzweig fällt dir aus dem Schnabel. Dimpfel: Die Jungens müssen Soldaten spielen. Der eine schwingt den Säbel, der andre den Weihwedel und der dritte den Arbeits* vertrag, und alle stampfen mit den Füßen und schreien: »Krieg! Krieg!« Zugleich bestreitet jeder dem andern das Recht, mit seiner Waffe zu kämpfen, Starkfuß; Wenn aber Ernst gemacht wird Hans: scheint es nur im ersten Augenblick, als ob ihr die Stär* keren wäret. In Wirklichkeit behaltet ihr nie das letzte Wort, VIERZEHNTER AUFTRITT Dieselben. Hopla, <HopIa ist hereingekommen, nachdem er vergeblich geklopft hat, stellt den Krug hin und geht wieder.) Hopla: Jetzt aber dampft's. FÜNFZEHNTER AUFTRITT Dieselben ohne Hopla. Dimpfel: Kommt mir nicht mit Beispielen aus der Weltgeschichte, Sonst nenne ich für jedes, das ihr anführt, ein anderes, so das Gegenteil beweist, Hans; Dimpfel, trink und halt den Mund,