27 Rene Sdoic&efe • Hans im Scßnaftenfocß recht geben, wenn sie unter solchen Umständen vorzieht, zu Hause zu bleiben, Louise: Wir sprechen gar nicht oder schlecht deutsch, Hans: Aber Sie wissen alle, daß ein auch nur fremd gefärbtes Französisch in Ihren Augen entstellt, während Ihr unbeholfenes Deutsch Ihren Reiz in den Augen eines jeden Deutschen erhöht, Louise; Ja, das liegt wohl an der Sprache, Hans; An der Sprache und an der wahrhaften Großmut des Deutschen, der gern ein Auge zudrückt, wenn er sich mit dem andern an eurer funkelnden Eitelkeit entzüdcen kann, Louise: Da wir nie so schön sind, wie wenn wir tanzen, spielt ihr uns möglichst oft mit Kruppschen Kanonen auf. Hans: »Ihr«? Louise: Verzeihen Sie, Hans, Sie wissen, ich bin alles eher, als patriotisch. Aber ich kann diese Redensarten vom gutmütigen, wohL gesinnten Bären und dem Hahn mit dem etwas wackeligen, aber hübschen Kamm nicht vertragen. Ich kenne sie bis zum Überdruß von unsern deutschen Freunden in Paris, Deutsche Liebenswürdige keiten enden immer mit einer Kanonade, Hans: Der Sdtein spricht für Sie. Louise: Nur der Schein? Fla ns (gequält): Ich weiß nicht, Gräfin: Meine Damen und Herrn, da hier doch gesprochen wird, bitte ich um die Erlaubnis, meinen Diener zu rufen, Schambediß! General (auffahrend): Ja? Gräfin: Verzeihen Sie vielmals, Herr General, daß ich Sie ge stört habe, einen Augenblidc, und wir können fortfahren, (Schambediß ist erschienen); Schambediß, führen Sie bitte die Pferde auf die andere Seite. Sie sollten von selbst merken, woher der Wind kommt, Schambediß: Jawohl, Frau Gräfin, Gräfin (kokette Verbeugung): Mein verehrter Herr General — General (verschlafen): Danke, Madame, (Legt sich hin.) Hans: Sagten Sie nicht soeben, daß Sie mich liebten? Louise: Nein, Hans: Sind Sie sicher? Louise; Ganz sicher. Denn ich bin eine Frau,