28 HOLZSCHNITTE Apokalypse X; Wölfflin S. 70 betont die große Schwierigkeit des The- mas für die darstellende Kunst, die auch Dürer in seinem großartigen Versuch nicht ganz meistern konnte; für Stadler, Dürers Apokalypse und ihr Umkreis S. 37, gehört das Blatt zu den eindrucksvollsten und letzten der Apokalypse; das Räumliche (die Ausdehnung des Meeres) und das Formale ganz gemeistert, Datierung 1497; Tietze I Nr. 134 Hinweis auf Beziehung zur Koberger Bibel und zu Schongauer 16 Das Sonnenweib und der siebenköpfige Drache, 11. Blatt der Apokalypse, B 71 bez, mit Monogramm; um 1497 M. 173: lateinische Textausgabe 1511 Wz. Turm mit Krone (H. 27, M. 259) Apokalypse XII; der Schwanz des Drachen reißt den dritten Teil der Sterne mit sich; Wölfflin, S..70: der auf drei Blättern der Apokalypse erscheinende Drache hier am bedeutendsten in seiner vielfältigen Be- wegung; die individuell durchgebildeten Köpfe tragen alle den Cha- rakter des Bösen; Tietze I Nr. 135 17 Der Erzengel. Michael im Kampf mit dem Drachen, 12. Blatt der Apokalypse, B 72 bez. mit Monogramm; um 1496 M. 174: lateinische Textausgabe 1511 Wz, Dreieck mit Strich und sechsblättriger Blume (H. 28, M. 127) Apokalypse XII 7—9; Wölfflin S. A, Vergleich mit den leichten sieg- haften Michaelbildern der Italiener; Dürer empfindet den Kampf mit dem. Bösen, „auch wenn es ein Erzengel ist, der ihn führt‘, als einen schweren; Gegensatz des hellen Michael zu dem dunkeln Hintergrund des Gewürms, mit dem er kämpft; Stadler, Dürers Apokalypse und ihr Umkreis, S. 34, stellt das Blatt zeitlich mit den vier Reitern zusammen, datiert 1496; Hinweis darauf, daß Dürer in den späteren Blättern wenige Verse als Bildthema genügen; Tietze I Nr. 104 18 :'Das Tier mit den Lammshörnern, 13. Blatt der Apokalypse, B'74 bez. mit Monogramm; um 1495— 1498 M. 175: lateinische Textausgabe 1511 ohne Wr?