HOLZSCHNITTE .
Wz. Ochsenkopf mit Schlangenstab (H. 31, M. 81)
Wölfflin S. 83: „ein Stück von grandioser Empfindung”, das Sieghafte
trotz dem Leiden betont, datiert nach Apokalypse; Stadler, Dürers
Apokalypse und ihr Umkreis S. 40, datiert 1498, ebenso Tietze I Nr. 147
99 Die Grablegung Christi,
11. Blatt der großen Holzschnitt-Passion, B 12
bez. mit Monogramm; um 1497—1498
M. 123: Vor dem Text
WzZ, Reichsapfel mit Strich und fünfstrahligem Stern (H. 24, M. 53)
Stadler, Dürers Apokalypse und ihr Umkreis S. 25, betont die Aus-
druckskraft der Köpfe, besonders des Christus. „Den Sinn für leidende
Größe und adliges Dulden, den das 15. Jahrhundert so gründlich ver-
loren hatte, hat erst Dürer für die Kunst wieder gewonnen.‘ Datierung
sehr früh 1495; Tietze I Nr. 148
100 Christus in der Vorhölle,
9, Blatt der großen Holzschnitt-Passion, B 14
bez. mit Monogramm, datiert 1510
M. 121: lateinische Textausgabe 1511
ohne Wz.
Wölfflin S. 235, Vergleich mit der entsprechenden, sehr ähnlichen Dar-
stellung in der kleinen Passion, diese erreicht den großen Holzschnitt
nicht im Tonreichtum, bringt aber ihm gegenüber einige Korrekturen;
Tietze II, 1 Nr. 63, Hinweis auf italienische Stellungsmotive (Tizian)
101 Die Auferstehung Christi,
12. Blatt der großen Holzschnitt-Passion, B 15
bez. mit perspektivisch gezeichnetem Monogramm, datiert 1510
M. 124: Vor dem Text b
Wz,. Namen Mariae (H. 39, M. 316)
Wäölfflin S. 235: Christus als Triumphator, während sich das 15. Jahr-
hundert nüchterner mit dem bloßen Heraussteigen aus dem Grabe
begnügt hatte; Tietze II, 1 Nr. 450
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