HOLZSCHNITTE
Flechsig I S. 317 £ und Tietze II, 2 Nr. A 211, sprechen das Blatt Dürer
ab; Heinrich Röttinger, Dürers Doppelgänger, Straßburg 1926, S. 24,
schreibt es dem sogenannten Brigittenmeister zu; M. 223 und W. Kurth,
Albrecht Dürer, Sämtliche Holzschnitte, München 1927, nehmen es für
Dürer in Anspruch
114 Der Heilige Hieronymus in der Felsgrotte, B 113
bez. mit Monogramm, datiert 1512
M. 229: 1. Zustand a
Wz. Ochsenkopf (H. 20, M. 62)
Entstanden als Titelillustration zu der deutschen, von Lazarus Speng-
ler herausgegebenen Lebensgeschichte des Heiligen Hieronymus,
1514; Tietze II, 1 Nr. 517, Hinweis auf italienischen Charakter der Fels-
motive
115 Das Rhinozeros, B 136
bez. mit Monogramm, datiert 1515
M. 273: 4. Ausgabe
Wz. Urne (H. 25, M. 168)
Flugblatt mit erklärendem Text; Dürer selbst hat das Tier nicht ge-
sehen, das als Geschenk für den König von Portugal nach Lissabon
kam. Der Holzschnitt entstand auf Grund von Zeichnungen; Vor-
zeichnung Dürers im Gegensinn im British Museum (L. 257); Tietze II, 1
Nr. 640
116 Titeleinfassung für Willibald Pirkheimer,
Passavant 205
um 1513
M. 281: Einzelblätter ohne Text auf der Vorder- und Rückseite a
(um 1596)
Wz. kleines Augsburger Wappen mit A und M (M. 179)
Geschnitten als Titelblatt für eine Uebersetzung Pirckkeimers von
Plutarchs: De his qui tarde a numine corripiuntur libellus, gedruckt
1513 in Nürnberg bei F. Peypus; Tietze II, 1 Nr. W 85, schreibt das Blatt
der Dürer-Werkstatt zu
57