22 Künstler leben und geben das Absolute: Werk, das nur Beziehung zu ihrem Zentrum hat. Ihr Zentrum ist Gott. Wesensart ihres Schaffens wurde das kosmische Fühlen. Sie schöpfen aus dem Kosmos. Schöpfen dort, wo sie eben sind. Alles, was sie erleben, ist ihnen kosmisches Pulsen: Natur, Begebenheit, Weltgeschehen. Sie gestalten es aus ihrem Zentrum auf die Art, die ihnen eigen ist. Sie geben Natur: Natur ihres künstlerischen Wesens. Gäben sie anderes, es wäre künstlerisch Unnatur. Aus dieser organisch erwachsenen Anschauung des. Lebens, der Welt und der Kunst kam das heutige Bild künstlerischen Schaffens. Aus diesem Bilde heraus wird Schwitters vorgetrieben.. Hundertfaches Echo tönt zurück. Ein frischer Angriff, eine geistvolle Abfuhr wären Er quickung gewesen. Da war aber nur leeres Gezeter aus bedächtiger Bür gerlichkeit. Keine Stimme, die Wesentliches verkündete. Nur Äußerungen aus oberflächlicher, materieller, un künstlerischer Anschauung. Kein Zug zum Ganzen. Atome nur, die sich für Mittelpunkte halten und so die Kunst fassen wollen. Der Arm ist zu kurz. Aus dieser Überhebung kommen verschiedene Ur- teilstypen: „ Anormal!"