Das Lied von der Ecke 1 »Immer weht der Wind ums Eck, gestern so wie heute. Bläst doch nicht die Ecke weg, nicht die Männermeute. Immer weht der Wind am Damm, heute so wie morgen. Fühl mich, ob mich Gott verdamm, dennoch hier geborgen. Immer weht der Wind ums Ohr, heute so wie gestern. Weht aus alter Tage Tor Bruders Bild und Schwestern — Sah ich sie zum letztenmal? Seh sie nie mehr wieder! Bruder starb im Feldspital, Schwestern kamen nieder. Kommen all’ nicht wieder auf, haben kein Verlangen. Auf und ab den Lebenslauf sind sie schnell gegangen. Auf und ab die Tauentzien pendeln will ich gerne. Über mir, auch in Berlin, weiß ich wandeln Sterne.«