10 II 13° Es geht nicht an, von Tyrannei zu plaudern . . . Was soll man mit seiner (je nun) — Freiheit, he? Jede Revo lution war die sehnsüchtige Empörung nach einer geliebteren Faust (eromasoch). Die Zahl derer, die, kaum majorenn, jede Autorität begrinsen, ist so winzig wie die der Des poten (erosade) beiweitem zu ungenügend. Es gab noch nie eine Revolution. Nur Revolteure. Rastas. Das Jahr 1789 ist das historisch mißhandeltste. Die kompakte Ma jorität der hungernden Mägen krächzte vor dem Versailler Schloß und einmal im Taumel der rauschenden Straßen schlug sie Köpfe herunter. Revolution, he? Die hyste rische Rauferei organisch zu kurz Gekommener. Freiheit? Ein gewisser kleiner Wohlstand, ein kleiner gewisser Beruf, die Sicherheit vor Ohrfeigen und das sexuell auf Viertel kost heruntergebrachte Weibchen, an dessen Seite man als Beamten (Soldaten) Fabrik und schlechter Fresser dem Himmel entgegenreifen darf. Pompös! . . . Sofern nur dieser kontinuierliche Druck von oben nicht aufhört, das geruhige Wissen, nicht weiter wollen zu brauchen, ist alles, aber auch alles in Ordnung ... Es geht nun wirklich nicht mehr an, von Tyrannei zu flöten . . . 14° Bessere Empörer haben ja nun freilich gewisser maßen gewaltsame Veränderungen aufgezogen. Wo aber blieb das (ha!) — Gewaltige? (O Sophokles, düsterer Eierhändler!) . . . Freiheit! Mein Dasein souverän? Konträr: es ist schwerst passiv, von allen Seiten gepackt. Der große Dadadatterichü! (Aber doch sehr angenehm . . .) Man setze stets das Ganze (inkl. Atem- und Expreßzüge) in Klammern: auch in den nächsthausenden Täuschungsdingen vermag man solcherart sachte zu bestülpen, daß mit dieser eingeklammerten Größe nicht einmal fiktiv zu krebsen ist. Einen Maßstab, ihr Gemessenen! Ihr Schaluppen von der Willensfreiheit!! Ihr zerebralen Hopser!!! . . . Zwischen Zangen (Klatsch) Geburt und exitus hopst man