V 32 49° Das schütterste Detail lästert stets den Gesarnt- eindruck. Kennt man jedoch Chinatown oder Tiffany (Bi joutier), so erhebt sich bald wieder die leise Vakanz der Sinne, für die Toast mit Jam keine Lösung ist. Und da jede Erklärung viel unwichtiger ist, als man meint, wenn man auf sie verfällt, ist es vorzuziehen, nur noch in aller dünnsten Satzdämpfen sich zu ergehen. Leidenschaft lichkeit ist kein Argument. Und Kenner, die bereits von vornherein so laut reden, daß sämtliche Feuerversicherte sogleich derselben Auffassung sind, haben sie in sich. . . Knockout. Madames Busen flog. Herr F. mit einer Ma tratze am Kinn (Matratzen sind schwer zu rupfen) über zeugte sich, daß ein schlechtes Gewissen sehr abwechslungs reich ist. Auch die Allerdünnsten können eben nur mit dem Ton (Tönchen) argumentieren. Man bemüht sich stets gänzlich erfolglos, ein treffendes Wort zu finden. (Perlim- pimpim, sagte Herr F. mit Vorliebe). . . Man gehe sachte auf und ab, ergreife eine alte Birne und den hierbei evtl, sich bietenden Einfall und erhebe ihn zum Prinzip: le comble du grand ecarf. . . 50° In jener verzweifelten Lethargie (halb Desperado, halb Fatalist), die zu nichts entschlossen ist, also zu allem, hockt die Spannung für ein doppelgestrichenes Falsett. Wenn man es hört, ist es, als müsse einem endgültig alle Geduld reißen. Ich habe es gehört, als der Jockey Rudi Etvöes jener Dame, die sein Nebeneinkommen repräsen tierte, sagte: „Wenn ich gut sein will, habe ich immer das Pech, daß ich eigentlich jeden zerfetzen möchte.“ — „Ich nicht.“ — „Wie?“ — „Je m’en fou!“ . . . Das Falsett. Doppelgestrichen. (Wann wird man anfangen, irn Aero- Palace, 3000 m über Nizza, zum Nachtisch sich die Achsel haare streicheln zu lassen, he?)