14 sie freigebig und umsonst! Das ist ein glückliches Wun der. Mir ist, als hafteten immer einige Sonnenspuren an mir. Ich will einmal tagelang über nichts anderes nachdenken, als über die Sonne. Wenn ich an die Son ne denke, vergesse ich meine Geschichte und sage, was alle Welt weiß. Aber es kann nicht oft genug gesagt wer den: die Sonne ist schön und gut. Vielleicht wird um der Sonne willen einmal alles gut. Ich erinnere mich. Ich stehe auf dem Domplatz und die Uhr schlägt siebenmal. Die Nacht wird bald kommen, und eine jähe Woge der Unruhe überflutet mich, ver ebbt aber wieder, weil ich die Menschen sanft und mit Betermienen die Stufen des Doms hinan- und hinab steigen sehe. Im Spiegel eines Schokoladenautomaten sehe ich, daß das künstliche Feldblumengewinde meinen schwarzen Schiffonhut bedeutend verschönt. Ich bereite mich auf die Zukunft vor. Noch unter dem Angelusläuten betrete ich ein Cafe, das die „Ewige Lampe" heißt. Ich lasse mich auf ein ro tes Plüschsofa nieder. Der Kellner kommt elegant auf mich zu; wie mir scheint, mit etwas strenger Miene. Da ziehe ich meinen v Rock länger über die Beine. Ich glaube, der Kellner hat etwas an meinen gelben Strümpfen auszusetzen. Aber gelb und graublau passen doch gut zusammen. Entgegenkommenderweise sind meine Haare von der